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Branchen | Portugal | Solarenergie

Markthemmnisse im Solarsektor

Der Zugang zum Stromnetz kann bei Großprojekten für Verzögerungen sorgen. Kunden in Portugal schätzen kurze Amortisationszeiten.

Von Oliver Idem | Madrid

Stromnetzkapazität und -anbindung können Engpass darstellen

Spezielle administrative Hemmnisse für die Einspeisung von Solarstrom existieren nicht. Die aktuellen Regeln und Erfordernisse für die Stromproduktion führt die DGEG in ihrem Internetauftritt auf. Bei größeren geplanten Einspeisemengen muss der Netzbetreiber die Tragfähigkeit des Stromnetzes prüfen, was zu Verzögerungen führen kann. Gemessen am Potenzial der erneuerbaren Energien in Portugal sind die Zugangspunkte zum Stromnetz ein Engpassfaktor. 

Für portugiesische Kunden können die Investitionskosten für neue Anlagen schwierig sein. Das gilt zum Beispiel bei größeren PV-Anlagen mit Speichern für Gewerbekunden. Der Zugang zu Finanzierungen hat sich in den vergangenen Jahren etwas verbessert. Viele Banken haben allerdings noch nicht zu einer dauerhaften Stabilität zurückgefunden. Vor einer Kreditvergabe sichern sie sich darum oft mit umfangreichen Garantien ab.

Allgemein herrscht in Portugal ein hohes Kostenbewusstsein. Dementsprechend sind kurze Amortisationszeiten ein wichtiges Argument. Endkunden verfügen zudem meistens noch über geringe Produktkenntnisse bei erneuerbaren Energien. Im noch jungen Segment der Speichertechnologien gilt dies insbesondere. Aus der Erfahrung der AHK Portugal ist die richtige Ansprache über geeignete Vertriebskanäle wichtig. Inhaltlich kommt es darauf an, die Vorteile für Interessenten überzeugend darzulegen. 

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