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EU unterstützt Investitionen in der Ukraine
Die EU sucht Investitionsprojekte für die Ukraine und stellt Unterstützung in Aussicht. Deutsche Firmen können sich bis 10. Oktober 2025 bewerben.
01.08.2025
Von Michał Woźniak | Berlin
Die Europäische Kommission ruft Firmen aus der EU und der Ukraine dazu auf, Vorschläge für Investitionsprojekte in der Ukraine einzureichen. Ausgewählte Vorhaben erhalten die Möglichkeit, leichter mit Partner-Finanzinstituten in Kontakt zu treten, die im Rahmen des 9,3 Milliarden Euro umfassenden Ukraine Investment Framework tätig sind. Dies kann den Zugang zu einer möglichen finanziellen Unterstützung erleichtern.
Die besten Chancen haben Projekte, die zum einen mit den strategischen Interessen und politischen Prioritäten der EU übereinstimmen und zum anderen in den Prioritätsbereichen des Ukraineplans der Regierung in Kyjiw angesiedelt sind.
Diese Bereiche stehen im Fokus:
- Energie: Entwicklung dezentraler nachhaltiger Energielösungen, einschließlich erneuerbarer Energien und Energieinfrastruktur
- Kritische Rohstoffe: Verarbeitung von Mineralien und Ressourcen, die für Hightechindustrien und erneuerbare Energietechnologien benötigt werden
- Verarbeitende Industrie: Steigerung der Industrieproduktion und Wettbewerbsfähigkeit
- Baumaterialien: Baustoffindustrie, Planungsbüros, Bauunternehmen und Bauaufsicht
- IKT und Digitalisierung: Stärkung der digitalen Infrastruktur und Technologie für Innovationen und Effizienz
- Transport- und Exportlogistik: Umbau und Modernisierung von Transport und Logistik.
Deutsche Unternehmen können allein oder in Partnerschaft mit Firmen aus der EU, dem Europäischen Wirtschaftsraum oder der Ukraine Investitionsvorschläge für Projekte in der Ukraine einreichen. Die Frist endet am 10. Oktober 2025 um 18:00 Uhr. Mehr zu Teilnahmebedingungen und -kriterien finden Sie auf den Seiten der Europäischen Kommission.