Verarbeitende Industrie benötigt mehr moderne Maschinen
Russlands Maschinenbau lässt die Pandemiefolgen hinter sich. Exportchancen aufgrund der hohen Einfuhrabhängigkeit werden durch die geplante Anhebung der Entsorgungsabgabe getrübt.
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Russlands Maschinenbau lässt die Pandemiefolgen hinter sich. Exportchancen aufgrund der hohen Einfuhrabhängigkeit werden durch die geplante Anhebung der Entsorgungsabgabe getrübt.
Monteure können unter bestimmten Bedingungen trotz Grenzschließung nach Russland einreisen. Die Ausfuhrbestimmungen für Maschinen und Anlagen nach Russland wurden 2014 verschärft.
Die Nachfrage nach Land-, Lebensmittel- und Baumaschinen zieht nach der Pandemie wieder an. Die mittelfristig hohe Importabhängigkeit bietet deutschen Maschinenlieferanten Chancen.
Die Regierung unterstützt den Aufbau einer lokalen Fertigung bei Bauteilen. Die geplante Anhebung der Entsorgungsabgabe verteuert Importe. Die Rubelabwertung vergünstigt Ausfuhren.
Russland investiert kräftig in den Ausbau seiner Infrastruktur. Für deutsche Firmen ergeben sich gute Chancen bei Bauprojekten für Schienenwege, See- und Flughäfen sowie Brücken.
Die Nachfrage nach Klima- und Lüftungstechnik steigt mittelfristig. Absatzchancen bietet der bevorstehende Aufschwung im Wohnungsbau. Heizungstechnik ist derzeit weniger gefragt.
Der Wiederaufbauplan für die Wirtschaft verleiht der Baubranche neuen Schwung. Vergünstigte Hypothekenkredite kurbeln den Wohnungsbau an. Die Nachfrage nach Baustoffen erholt sich.
Im russischen Tiefbau liegt der Schwerpunkt auf milliardenschweren Infrastruktur-Großprojekten. Dazu gehören die Errichtung neuer Schnellstraßen, Schienenwege, See- und Flughäfen.
Die Hersteller von Fliesen und Keramik stehen in Russland vor einem schwierigen Jahr. Der Absatz bleibt rückläufig. Wachstumschancen bietet das Billigpreissegment im Wohnungsbau.
Für deutsche Firmen eröffnen sich im russischen Hochbau Geschäftschancen in den Segmenten Architektur, Restaurierung und Urbanistik sowie bei hochwertigen Baustoffen.