Weniger Wachstum – mehr Sorgen
Die palästinensische Wirtschaft wächst 2022 etwa um 3,5 Prozent. Damit lässt der Erholungseffekt nach Corona nach. Der Ukrainekrieg und Israels Wahlergebnis schaffen Ungewissheit.
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Die palästinensische Wirtschaft wächst 2022 etwa um 3,5 Prozent. Damit lässt der Erholungseffekt nach Corona nach. Der Ukrainekrieg und Israels Wahlergebnis schaffen Ungewissheit.
Die Parlamentswahl bringt klare Mehrheitsverhältnisse. Damit hat die nächste Regierung mehr wirtschaftspolitischen Spielraum. Radikale Ideologie schafft aber Unwägbarkeiten.
Ein Abkommen über die gemeinsame Seegrenze sichert die Offshore-Exploration von Erdgas in Israel und Libanon. Für die Wirtschaft Libanons ist es ein bedeutsamer Hoffnungsschimmer.
Der 2020 angelaufene Normalisierungsprozess zwischen Israel und arabischen Staaten ist auch für die Wirtschaft wichtig und könnte westlichen Firmen Geschäftschancen bieten.
Seit Juni 2022 darf eine große Zahl von Produkten ohne den israelischen Normkonformitätsnachweis eingeführt werden. Damit will Israel auch neue ausländische Lieferanten ansprechen.
Die israelische Regierung hat die Fertigstellung der Industriezone an der gemeinsamen Grenze beschlossen. Auch der Kanal vom Roten zum Toten Meer kommt wieder auf die Tagesordnung.
In Israel steht die fünfte Parlamentswahl seit 2019 ins Haus. Die Wirtschaftslage ist stabil, doch erschwert die politische Dauerkrise wichtige Weichenstellungen.
Geschäftsdienstleistungen werden in der israelischen Außenwirtschaft immer wichtiger. Auch im deutsch-israelischen Handel bieten sie zahlreiche Marktchancen.
Die Regierung will die Importwirtschaft des Landes ausbauen. In der Folge soll es mehr Marktwettbewerb, aber auch mehr Chancen für ausländische Geschäftspartner geben.
Nach Anschlägen will Israel seine Sperranlage zur Westbank weiter ausbauen. Die Folgen für den palästinensischen Arbeitsmarkt könnten gravierend sein.