Irans Solarwirtschaft steht vor einem Neustart
Für den Solarsektor könnte es nach den 2022 erwarteten Sanktionslockerungen aufwärts gehen. Nach der Reaktivierung der US-Sanktionen 2018 hatte die positive Entwicklung gestoppt.
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Für den Solarsektor könnte es nach den 2022 erwarteten Sanktionslockerungen aufwärts gehen. Nach der Reaktivierung der US-Sanktionen 2018 hatte die positive Entwicklung gestoppt.
Die Regierungen wollen seit vielen Jahren die Erneuerbaren stärken. Der Privatsektor soll den Ausbau vorantreiben.
Der Ausbau erneuerbarer Energien durch private Investoren soll stark beschleunigt werden. Dazu müssten sich aber die Rahmenbedingungen deutlich verbessern.
Iran verfügt bei Photovoltaik bereits über erhebliches Know-how. Für einen starken Ausbau der Solarenergie ist die Branche aber noch nicht gerüstet. Deutsche Partner sind gefragt.
Die klimatischen Voraussetzungen für Solarstrom sind in Iran sehr gut. Viele Investoren zeigen Interesse. Aber die politischen Rahmenbedingungen stellen aktuell ein Hindernis dar.
Seit langem wird über eine Privatisierung des Strommarktes diskutiert. Zahlreiche Kraftwerke sind in eine private Rechtsform überführt worden. Dennoch bleibt der Staat dominierend.
Die US-Sanktionen behindern die Entwicklung des Solarmarktes stark. Aber auch interne Probleme sind zu lösen.
Trotz riesiger Gasvorkommen spielt Iran bislang nur als Öllieferant eine bedeutende Rolle. Nach Lockerung der US-Sanktionen gäbe es wieder Chancen für den Ausbau des Gasexports.
Durch die Reaktivierung der US-Sanktionen wurde Irans Ölindustrie hart getroffen. Die erwartete Einigung mit den USA wird zu einem kräftigen Produktions- und Exportanstieg führen.
Zur Beseitigung der erheblichen Versorgungsdefizite will Iran den Gesundheitssektor stark ausbauen. Ausländische Unternehmen sind als Investoren und Technologielieferanten gefragt.