Strategiesektor Stromerzeugung: Erneuerbare zügig ausbauen
Indonesiens Stromerzeugung basiert überwiegend auf Kohle. Nun sollen die Erneuerbaren sprunghaft wachsen. Ob das tatsächlich gelingt, ist allerdings unsicher.
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Indonesiens Stromerzeugung basiert überwiegend auf Kohle. Nun sollen die Erneuerbaren sprunghaft wachsen. Ob das tatsächlich gelingt, ist allerdings unsicher.
Die Regierung propagiert die Wende hin zum E-Auto. Doch die Voraussetzungen für eine schnelle Umsetzung sind schlecht. Dafür wird der öffentliche Nahverkehr stark ausgebaut.
In vielen Branchen sollen energieeffiziente Werke alte Anlagen ersetzen. Doch das wird den enormen Energiebedarf der frisch gebauten Erzschmelzen und Stahlwerke nicht kompensieren.
Mehr als die Hälfte der neuen Stromerzeugungskapazitäten bis 2030 soll auf Erneuerbare entfallen. Dennoch bleibt Kohle der mit Abstand wichtigste und wachsende Energieträger.
Grüne Rhetorik hat auch im Archipel Hochkonjunktur. Doch für das aufstrebende Schwellenland ist es eine große Herausforderung, die ehrgeizigen Ankündigungen tatsächlich umzusetzen.
Im Rahmen einer grünen Initiative stellen deutsche Förderinstitutionen Kredite für 2,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Interessenten sollten rechtzeitig lokale Partner finden.
Die Regierung plant eine Bahntrasse zwischen den Städten Bandung und Surabaya. Für das Milliardenprojekt ist China offenbar aussichtsreichster Kandidat.
Vor den Toren Jakartas starten LG und Hyundai den Bau einer Produktionsstätte für Batteriezellen für E-Autos. Das Milliardenprojekt dürfte zunächst vor allem auf den Export zielen.
In Westjava soll ein Windpark mit einer Nennleistung von 150 Megawatt entstehen. Eine Windnutzung im industriellen Maßstab ist im Archipel aber nicht im Sicht.
Mehrere Milliarden US-Dollar werden an die verschuldeten Staatsunternehmen verteilt, um Bauprojekte am Leben zu halten.