Blick nach vorn: Kanada lässt Corona schrittweise hinter sich
Nach einem drastischen Konjunktureinbruch 2020 und schwächer als erwarteter Erholung im Folgejahr hofft Kanada die Auswirkungen der Pandemie 2022 endgültig hinter sich zu lassen.
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Nach einem drastischen Konjunktureinbruch 2020 und schwächer als erwarteter Erholung im Folgejahr hofft Kanada die Auswirkungen der Pandemie 2022 endgültig hinter sich zu lassen.
Kanadas Haushalte haben in der Pandemie viel gespart und wollen wieder mehr konsumieren. Allerdings könnten hartnäckig steigende Preise die Kauflust bremsen.
Trotz prinzipiell klarer Trennung können aus Geschäftspartnern Freunde werden. Nach etwas Anlaufzeit sind Kanadier verbindlich und großzügig im privaten Umgang.
Kanada ist von vielen Kulturen geprägt. Aufgrund seiner geografischen Ausmaße, unterteilt in 10 Provinzen, sollten sich Geschäftsleute auf regionale Unterschiede einstellen.
Persönliche Kontaktaufnahme ist weiterhin Trumpf. Gleichzeitig gewinnen Videokonferenzen für alle Formate von Geschäftskontakten an Bedeutung.
Für europäische Geschäftsreisende birgt Kanada wenig Überraschungen. Die Kanadier sind offen, gehen sehr respektvoll miteinander um und kommen im Geschäftsleben schnell zum Punkt.
Die Schwächung der russischen und ukrainischen Wirtschaft kann mittelfristig die Entwicklung des kanadischen Primärsektors beeinflussen und auch den Handel mit Europa vertiefen.
Kanada lockert die Einreisebeschränkungen für Ausländer zunehmend. Die Testpflicht für vollständig geimpfte Reisende soll fallen.
In Kanada bleibt die Beschaffungslogistik angespannt. Unternehmen verlieren deshalb bares Geld und Aufträge. Derweil steigt das Preisniveau.
In seinem Klimaschutzgesetz verpflichtet sich Kanada, einen konkreten Plan zur Verringerung der Emissionen zu erstellen. Nun wurden erste Ziele für wichtige Sektoren bekannt.