Mittlerer Korridor: Alternative zum Transit über Russland?
Zentralasien und der Südkaukasus wollen eine alternative Transportverbindung auf der Ost-West-Achse etablieren. Sie kündigen Projekte an und werben um internationale Förderung.
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Zentralasien und der Südkaukasus wollen eine alternative Transportverbindung auf der Ost-West-Achse etablieren. Sie kündigen Projekte an und werben um internationale Förderung.
Die wachsende Nachfrage nach alternativen Transitrouten zwischen Asien und Europa bringt Schwung in den transkaspischen Transportkorridor. (Stand: 20.01.2023)
Aserbaidschan überzeugt mit seinen Rohstoffen und einer günstigen geografischen Lage. Strukturdefizite und ein schwieriges Geschäftsklima lassen aber viele Potenziale ungenutzt.
Im Schwarzen Meer entstehen neue Transportwege für grünen Strom und Waren. Damit rücken die EU und ihre Partner Georgien und Aserbaidschan näher zusammen. (Stand: 21.12.2022)
Kasachstan will ein internationales Terminalnetz aufbauen und damit alternative Transportkorridore vorantreiben. Ein erstes Projekt in Georgien ist angekündigt. (Stand: 19.10.2022)
Die Freie Wirtschaftszone Alat rund um den Seehafen Baku tritt in ihre aktive Phase und wirbt um Investoren. Sie könnte schon in naher Zukunft zur Handelsdrehscheibe avancieren.
Im Kaukasus und in Zentralasien wachsen die Volkswirtschaften trotz der globalen Krisen. Große Investitionsprojekte machen die Länder zunehmend interessant für deutsche Firmen.
Der Südkaukasus hat gute Chancen, ein wichtiges Glied der Ost-West-Transitachse zu werden. Das könnte auch die Folgen der Russlandkrise auf die Wirtschaft der Region abmildern.
In die kleine Gründerszene Aserbaidschans kommt mehr Bewegung. Jungunternehmer profitieren von einem wachsenden öffentlich und privat finanzierten Ökosystem an Förderangeboten.
Öffentliche Gelder dominieren die Start-up-Förderung. Erste private Investoren sondieren ihre Einstiegschancen in aserbaidschanische Jungunternehmen.