"Ungarn strebt höhere Wertschöpfung an"
Ungarns EU-Beitritt jährt sich 2024 zum zwanzigsten Mal. Der frühere Chef von Siemens in Ungarn berichtet von der damaligen Aufbruchstimmung und kommentiert aktuelle Entwicklungen.
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Ungarns EU-Beitritt jährt sich 2024 zum zwanzigsten Mal. Der frühere Chef von Siemens in Ungarn berichtet von der damaligen Aufbruchstimmung und kommentiert aktuelle Entwicklungen.
Lange konnte die ungarische Regierung internationale Industrieansiedlungen großzügig fördern. Mit dem Ausbleiben hoher Summen an EU-Zuwendungen könnte das bald schwieriger werden.
Die Slowakei galt als Spätzünder auf dem Weg in die EU – hat dann nach dem Beitritt aber besonders viel Tempo gemacht. Für weitere Erfolge muss Bratislava Reformen anpacken.
Südafrikas Wirtschaft soll 2024 wieder kräftiger wachsen. Ob es so kommt, hängt stark vom Ausgang der Parlamentswahlen ab. Und davon, wie sich das Land außenpolitisch positioniert.
Argentinien hat alles, was die Welt braucht: Rohstoffe, Energie, eine effiziente Landwirtschaft. Um diese Potenziale zu nutzen, braucht es politische und wirtschaftliche Reformen.
Die kasachische Wirtschaft wächst auch unter schwierigen Rahmenbedingungen. Investitionen fließen vor allem in fossile und erneuerbare Energien sowie die Baubranche.
Deindustrialisierung ade: Brasilien will zu einem wichtigen Produktionsstandort werden. Das Stichwort lautet Powershoring. Welche Chancen eröffnen sich für deutsche Unternehmen?
Kanadas Wirtschaft wird bis Ende 2024 vermutlich kaum zulegen. Doch mehren sich die Anzeichen, dass das Land danach wieder auf einen stabilen Wachstumspfad zurückkehrt.
Die geringere Ölförderung drückt 2023 das Wirtschaftswachstum auf unter 2 Prozent. Der Aufbau einer Wasserstoffindustrie soll zur Diversifizierung der Wirtschaft beitragen.
Die mauretanische Wirtschaft leidet unter einem gigantischen Handelsdefizit. Ab 2024 rechnen IWF und Weltbank mit steigenden Exporten, da dann ein Erdgasfeld in Betrieb gehen soll.