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Wirtschaftsumfeld | Schweden | Konjunktur

Konjunkturerholung frühestens 2025

Laut neuester Prognose der schwedischen Regierung steuert das Land in eine tiefere Rezession als noch im Juni 2023 erwartet. Hoffnung gibt die stabile Lage am Arbeitsmarkt.

Von Julia Kneppe | Stockholm

Angesichts der unsicheren Wirtschaftslage mit hoher Inflation, steigenden Zinsen und einer schwachen schwedischen Krone geht die Regierung davon aus, dass die Wirtschaft des Landes 2023 um 0,8 Prozent schrumpfen wird. Im Juni 2023 ging sie noch von einem halb so starken Rückgang aus. Gründe für die Verschlechterung der Konjunkturerwartungen in der jüngsten Prognose vom August sind der schwächelnde Privatkonsum und die schwierige Lage im Wohnungsbau. Laut dem nationalen Statistikamt SCB hat die Zahl begonnener Wohnungsbauprojekte zur Jahresmitte 2023 ein Zehnjahrestief erreicht.

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Außerdem fallen die Verbraucherpreise weniger stark als zuletzt erwartet. In dieser Phase wirken sich besonders die gestiegenen Zinsen für Wohnungskredite negativ auf die Reallohnentwicklung aus. Bis 2025 sollen die Reallöhne weiter abnehmen.

Nahezu unverändert ist dagegen die Lage auf dem Arbeitsmarkt. Viele Unternehmen versuchen ihre Arbeitskräfte zu halten. Die Arbeitslosenquote soll daher bis 2025 nicht über 8,3 Prozent steigen. Für 2026 werden 7,4 Prozent prognostiziert. Laut SCB lag die Arbeitslosenquote im Juli 2023 bei 7,3 Prozent.

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