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Branchen | Spanien | Elektromobilität

EU-Fördergelder beschleunigen die Batterieproduktion

Mit Geldern des Aufbau- und Resilienzplans entstehen in vier spanischen Regionen Batteriefabriken. 

Von Oliver Idem | Madrid

Spanien, der zweitgrößte Kfz-Hersteller in Europa, steuert weiter in Richtung E-Mobilität. Laut dem Kfz-Herstellerverband Anfac liefen 2023 in Spanien insgesamt 2,45 Millionen Autos vom Band. Darunter knapp 166.000 Plug-in-Hybride und 158.000 batterieelektrische Fahrzeuge. 

Der Strategieplan Perte VEC enthält ein Subventionsbudget von rund 4 Milliarden Euro für die Elektrifizierung und Vernetzung von Fahrzeugen. Nach dem Wahljahr 2023 fließen die Fördermittel in Spanien 2024 spürbar schneller. Mittlerweile haben vier Batterieprojekte staatliche Unterstützung zugesichert bekommen.

Hinter den Werksplänen stehen einerseits SEAT und Stellantis als klassische Automobilhersteller. Mit dem chinesischen Energieunternehmen Envision und dem spanischen Mischkonzern Acciona treten aber auch neue Akteure auf den Plan. Das gilt auch für Basquevolt. Das Unternehmen bezeichnet sich als europäischen Feststoffbatterien-Pionier. Hinter dem Hersteller stehen Unternehmen verschiedener Branchen sowie die spanische Zentralregierung und die baskische Regionalregierung.

Geplante Fabriken für Fahrzeugbatterien in Spanien
Vorhaben/ProjektträgerStandort

Fördersumme in Mio. Euro

Anmerkungen
PowerCo/SEATSagunto (Valencia)

362 

im Bau seit März 2023; Produktion soll 2026 mit 40 GWh starten; zusätzliche regionale Förderung von 35 Mio. Euro
Venergy+/Acciona und EnvisionNavalmoral de la Mata (Cáceres)

300

Baubeginn im Juni 2024 geplant, Verhandlungen mit möglichen Abnehmern laufen
Antares/StellantisZaragoza

60

befindet sich noch in der Planung
BasquevoltVitoria-Gasteiz

14,7

Herstellung von Prototypen bis Ende 2024; erste Batteriezellen Anfang 2025 geplant und Massenproduktion Ende 2027
Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

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