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Spanien mit Exportrekord bei Kfz-Teilen

Mit 22,7 Milliarden Euro erreichten die Ausfuhren von Fahrzeugteilen 2022 ein Allzeithoch. Die Produzenten stellen sich auf die Branchentrends der Zukunft ein.

Von Oliver Idem | Madrid

Spaniens Kfz-Teilehersteller konnten 2022 einen Exportrekord verbuchen. Insgesamt produzieren rund 1.000 Unternehmen im Land Fahrzeugteile. Unter den umsatzstärksten befinden sich namhafte internationale Hersteller.

Die Branchenunternehmen stützen sich auf drei wesentliche Standbeine. Der Export ist das größte Geschäftsfeld. Hinzu kommen im Inland die Erstausrüstung und das Ersatzteilgeschäft. 

Für die Ausfuhren 2022 errechnete der Fachverband Sernauto einen Wert von 22,7 Milliarden Euro. Damit lagen die Exporte um 15,4 Prozent über dem Vorjahreswert. Zwei Drittel der Exporte gingen in die EU. Deutschland war mit einem Gesamtanteil von 24 Prozent der zweitwichtigste Auslandsmarkt nach Frankreich.

Zur Förderung des Auslandgeschäfts plant Sernauto im laufenden Jahr unter anderem Reisen in die Andengemeinschaft, nach Mexiko sowie nach Kamerun und Kenia.

Um wettbewerbsfähige Produkte zu entwickeln, investieren die Teilehersteller in Spanien jährlich etwa 1,1 Milliarden Euro. Dabei spielen alternative Antriebssysteme eine zentrale Rolle. Hinzu kommt das Forschungsfeld einer sicheren autonomeren Mobilität. Für beide Bereiche sind die Fördermittel aus dem Strategieplan Elektromobilität von großer Bedeutung. Für diesen hat die spanische Regierung 4,3 Milliarden Euro aus dem Aufbau- und Resilienzplan bereitgestellt.

Leichtbaumaterialien zur Gewichtsreduktion von Fahrzeugen bilden einen weiteren Investitionsschwerpunkt der Automobilbranche.

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