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Ukraine | Unterstützung des Wiederaufbaus

Deutsche Wirtschaft will Ukraine nachhaltig wiederaufbauen

Der Themenkreis "Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft" bündelt das deutsche Know-how zur Ukraine, identifiziert Projektchancen, erweitert Netzwerke und sammelt Best Practices.

Von Michał Woźniak, Hans-Jürgen Wittmann | Berlin

Germany Trade & Invest (GTAI) und die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ) konnten zur Auftaktsitzung des Themenkreises "Nachhaltiger Wiederaufbau der ukrainischen Wirtschaft" Ende September 2023 mehr als 40 Teilnehmer aus Wirtschaft, Verbänden, Sozialunternehmertum, Nichtregierungsorganisationen, Wissenschaft und Ministerien begrüßen. Die Idee hinter dem Projekt ist eine akteursgruppenübergreifende Vernetzung in Deutschland sowie die Bündelung des deutschen Know-hows und Kompetenzen zur Ukraine.

Damit wollen wir einerseits die Ukraine bei der Bewältigung der Mammutsaufgabe Wiederaufbau unterstützen. Andererseits helfen wir deutschen Unternehmen und Organisationen die sich im Rahmen des Wiederaufbaus öffnenden Geschäftschancen bestmöglich zu nutzen und sich mit ukrainischen Partnern zu vernetzen.

Mitgestaltungsmöglichkeit der Ukraine-Politik

"Der Themenkreis sollte nach den Bedarfen der Teilnehmer und von ihnen selbst mitgestaltet werden. Sie sollten selbst entscheiden, wie Prioritäten gesetzt und welche Produkte erarbeitet werden sollten. Wir hoffen, dass dadurch Bedarfe klar definiert werden und somit auch in unsere Anstrengungen einfließen können", unterstrich während des Meeting Ministerialrat Zeno Reichenbecher, Leiter des Referats V C 5 (Ukraine - Osteuropa, Kaukasus, Zentralasien) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK). Ihm sei es wichtig, dass die akteursübergreifende Vernetzung durch Synergien einen Mehrwert zu B2B-Formaten schafft. Die Chancen, dass dieser Ansatz gelingen kann, stehen gut. Bei einer Umfrage gab eine Mehrheit der Teilnehmer den Auf- und Ausbau eines Netzwerks als wichtigstes Ziel an.

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Verbände bekräftigen Bereitschaft zur Mitarbeit

Das Projekt stieß auf breites Echo. Im Rahmen der Auftaktveranstaltung bekundeten bereits acht Netzwerkorganisationen ihre Bereitschaft an der Gestaltung des Themenkreises "Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft" aktiv mitzuwirken. Der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft, die Regierungsberatung Berlin Economics sowie PwC, betraut mit der Geschäftsführung der Investitionsgarantien der Bundesrepublik Deutschland, wollen uns sowohl inhaltlich, als auch bei der Organisation von Events unterstützen. Die Deutsch-Ukrainische Industrie- und Handelskammer (AHK Ukraine) mit Sitz in Kiew ist für die Umsetzung aller Aktivitäten auf dem Territorium der Ukraine prädestiniert. Die Branchenverbände VDMA und ZVEI wollen nicht nur ihr eigenes Expertenwissen einbringen, sondern auch das ihrer über 5.000 Mitgliedsunternehmen. Den Erfahrungsaustausch und die deutsch-ukrainische Zusammenarbeit fördern wollen zudem das Netzwerk der deutschen Wasserwirtschaft German Water Partnership sowie der in den Bereichen Sozialunternehmertum und Impact Investment aktive Verein ChildFund Deutschland.

Falls Sie sich aktiv in die Arbeiten des Themenkreises Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft einbringen wollen, kontaktieren Sie uns gerne.

Plattform Wiederaufbau Ukraine

Der Themenkreis Nachhaltiger Wiederaufbau der Wirtschaft ist einer von vier thematischen Schwerpunkten der Plattform Wiederaufbau Ukraine - einer Initiative der Bundesregierung. Die anderen drei Themenkreise beschäftigen sich mit den Themenkomplexen:

  • städtischer und kommunaler Wiederaufbau,
  • Transparenz und gute Regierungsführung,
  • Inklusion und gesellschaftlicher Zusammenhalt.

Wenn Sie näheres zu den anderen Themenkreisen erfahren wollen, steht Ihnen das Sekretariat der Plattform Wiederaufbau Ukraine zur Verfügung.

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