Erneuerbare Energien führen weiterhin ein Schattendasein
Iran erweitert kontinuierlich seine Kraftwerkskapazitäten, konventionelle Anlagen dominieren. Der angestrebte kräftige Ausbau bei Wind- und Solarenergie gelingt bislang nicht.
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Iran erweitert kontinuierlich seine Kraftwerkskapazitäten, konventionelle Anlagen dominieren. Der angestrebte kräftige Ausbau bei Wind- und Solarenergie gelingt bislang nicht.
Die US-Sanktionen behindern die Entwicklung des Solarmarktes stark. Aber auch interne Probleme sind zu lösen.
Seit langem wird über eine Privatisierung des Strommarktes diskutiert. Zahlreiche Kraftwerke sind in eine private Rechtsform überführt worden. Dennoch bleibt der Staat dominierend.
Die klimatischen Voraussetzungen für Solarstrom sind in Iran sehr gut. Viele Investoren zeigen Interesse. Aber die politischen Rahmenbedingungen stellen aktuell ein Hindernis dar.
Iran verfügt bei Photovoltaik bereits über erhebliches Know-how. Für einen starken Ausbau der Solarenergie ist die Branche aber noch nicht gerüstet. Deutsche Partner sind gefragt.
Der Ausbau erneuerbarer Energien durch private Investoren soll stark beschleunigt werden. Dazu müssten sich aber die Rahmenbedingungen deutlich verbessern.
Die Regierungen wollen seit vielen Jahren die Erneuerbaren stärken. Der Privatsektor soll den Ausbau vorantreiben.
Für den Solarsektor könnte es nach den 2022 erwarteten Sanktionslockerungen aufwärts gehen. Nach der Reaktivierung der US-Sanktionen 2018 hatte die positive Entwicklung gestoppt.
Iran gehört weltweit zu den größten Verursachern von CO₂-Emissionen. Die Reduktionsziele sind aber bislang bescheiden und zudem an Bedingungen geknüpft.
Der Strombedarf kann zu Spitzenlastzeiten nicht mehr gedeckt werden. Bei erneuerbaren Energien verläuft die Entwicklung schleppend.