Nachhaltigkeit wird in Kanadas Baugewerbe immer wichtiger
Die kanadische Bauwirtschaft stagnierte 2023 nahezu. Nun wächst sie wieder - dank Investitionen in Energie, Verkehr, soziale Infrastruktur und Wohnungsbau.
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Die kanadische Bauwirtschaft stagnierte 2023 nahezu. Nun wächst sie wieder - dank Investitionen in Energie, Verkehr, soziale Infrastruktur und Wohnungsbau.
Energieverbrauchsanforderungen und Baustandards werden immer strenger. Der Energiebedarf von Bundesgebäuden soll künftig vollständig mit sauberen Energiequellen gedeckt werden.
Die Baubranche gehört in Kanada zu den wichtigsten Wirtschaftssektoren. Die Bauzeiten könnten sich durch den Arbeitskräftemangel verlängern, vor allem im Wohnungsbau.
Das CETA-Abkommen erleichtert EU-Unternehmen den Einstieg in das kanadische Projektgeschäft. Die Zahl öffentlich-privater Partnerschaften hat sich 2023 erhöht.
Dank Energiewende, Klimawandel und Wohnungsnot wird Kanadas Bausektor in den nächsten Jahren an Fahrt gewinnen. Sowohl die öffentliche Hand als auch der Privatsektor investieren.
Der E-Auto-Absatz nimmt zu, die Regierung verfolgt ehrgeizige Ziele. Beim Ausbau des Ladenetzes hat Kanada indes Nachholbedarf. Auch der Rohstoffabbau bietet Kooperationschancen.
Mit dem Abbau technischer Handelshemmnisse profitieren Exporteure durch CETA über den Zollabbau hinaus. Bislang kommen nur gut 5 Prozent von Kanadas Chemieimporten aus Deutschland.
Kanadas Chemieindustrie deckt die Petro- und Basischemie sowie die gesamte nachfolgende industrielle Wertschöpfung ab. Wichtige Chemiezentren sind Ontario, Québec und Alberta.
Nachhaltigkeit wird im Chemieanlagenbau immer wichtiger. Dank der Petrochemie ist auch Alberta neben Ontario und Québec zu einem wichtigen Standort für die Chemiebranche avanciert.
Mit staatlichem Wohlwollen im Rücken kündigen Hersteller chemischer Grundstoffe Dekarbonisierungsprojekte an. Die Wasserstoffwirtschaft bietet große Kooperationspotenziale.