Akteure und Cluster
Das Angebot an öffentlichen Stellen und Branchenvereinigungen ist relativ breit. Der Zugang zu Behörden und staatlichen Gesundheitsträgern gestaltet sich jedoch häufig schwierig.
Das Angebot an öffentlichen Stellen und Branchenvereinigungen ist relativ breit. Der Zugang zu Behörden und staatlichen Gesundheitsträgern gestaltet sich jedoch häufig schwierig.
Die finanzielle Lage im Gesundheitssektor hat sich wegen der Pandemie verschlechtert, die Investitionspläne vieler Kliniken liegen daher vorerst auf Eis.
Für einige Medizintechnikprodukte herrschen Preisobergrenzen. Staatliche Ausschreibungen werden auf einem zentralen Portal veröffentlicht.
Das kolumbianische Gesundheitssystem deckt die gesamte Bevölkerung ab. Allerdings ist die Qualität der Versorgung oft nur mangelhaft und mit langen Wartezeiten verbunden.
Kolumbien ist mit 50 Millionen Einwohnern ein bedeutender Gesundheitsmarkt. Aufgrund der geografischen Lage dient das Land zahlreichen deutschen Firmen als regionales Standbein.
Ausländischen Besuchern gegenüber sind Kolumbianer sehr aufgeschlossen, jedoch stößt man mit ungeduldigem Verhalten und deutscher Direktheit auf Widerstand.
In Kolumbien können seit Abschluss des Handelsabkommens mit der EU im August 2013 die meisten medizintechnischen Produkte aus Deutschland zollfrei eingeführt werden.
Der Medizintechnikabsatz leidet mittelfristig unter dem Fokus des Sektors auf Covid-19 und der schwachen Währung. Deutschland ist drittwichtigster Lieferant von Medizintechnik.
Der Anteil erneuerbarer Energien in der Strommatrix Kolumbiens soll mittelfristig von 1 Prozent auf über 10 Prozent ausgebaut werden. Profitieren dürften vor allem Wind und Solar.
In Kolumbien werden 96 Prozent der Güter per Lkw transportiert. Um dies zu ändern, will das Land rund 1,1 Milliarden US-Dollar in zwei Projekte der Binnenschifffahrt investieren.