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Philippinen: Devisenrecht

Grundsätzlich verfügen die Philippinen über ein relativ liberales Devisensystem.

Von Dr. Julio Pereira, Delia Leitner, Robert Herzner, Frauke Schmitz-Bauerdick

Das philippinische Devisenrecht ist stabil, und das wichtigste Rechtsinstrument ist das Gesetz über das Währungssystem (Republic Act Nr. 265 vom 15. Juli 1948). Mit diesem Gesetz wurde die philippinische Zentralbank (Bangko Sentral Pilipinas - BSP) geschaffen.

Der philippinische Peso (PHP) ist die offizielle Währung der Philippinen. Der PHP ist frei konvertierbar. Es gibt keine besonderen Währungsbeschränkungen.

Gewinne können regelmäßig problemlos konvertiert und transferiert werden. Allerdings setzt der Ankauf von Devisen über das Bankensystem voraus, dass das Unternehmen ordnungsgemäß bei der BSP registriert ist. Die Philippinen gewährleisten Investoren sowohl die Rückführung des eingesetzten Kapitals (Repatriation of Capital) als auch die Dividendenausschüttung ins Ausland. 

Es ist frei möglich, philippinische Währung im Wert von bis zu 50.000 PHP ein- oder auszuführen. Das Gleiche gilt für elektronische Überweisungen. Um diese Grenze zu überschreiten, ist jedoch eine vorherige schriftliche Genehmigung der BSP erforderlich. Für bestimmte Zwecke, zum Beispiel für Bildungszwecke, ist eine Genehmigung der Zentralbank nicht erforderlich.

Bei der Ein- und Ausfuhr von Fremdwährungen liegt die Obergrenze bei 10.000 US-Dollar (oder dem Gegenwert in anderen Fremdwährungen). Für Beträge, die diese Grenze überschreiten, ist eine vorherige Erklärung erforderlich, die von der BSP-Webseite heruntergeladen werden kann.

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