Klimastrategie: China betreibt Klimaschutz in eigenem Interesse
China ist sich seiner globalen Verantwortung durchaus bewusst, setzt sie aber auch als Hebel zum eigenen Nutzen ein.
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China ist sich seiner globalen Verantwortung durchaus bewusst, setzt sie aber auch als Hebel zum eigenen Nutzen ein.
Der Staat geht bislang bei Klimaschutzinvestitionen voran. Grüne Finanzinstrumente, Green Finance, sollen ihn dabei unterstützen.
Bereits jeder vierte Neuwagen war 2022 in China ein Elektroauto; bis 2035 soll es schon jeder zweite sein. Unter Hochdruck werden die notwendigen Ladesäulen gebaut.
Neue Kohlekraftwerke und gleichzeitig Ausbau der erneuerbaren Energien - für China kein Widerspruch. Das Primat lautet: Energiesicherheit.
Vietnam hat sich im Klimaschutz viel vorgenommen. Jetzt geht es vor allem im Energiesektor an die Umsetzung. Für deutsche Firmen ergeben sich zahlreiche Geschäftschancen.
Die Textilindustrie will die Ressourcen besser schonen. Die Technik dafür kommt meist aus Europa. Recycling von Kleidung müsste jedoch die Politik besser unterstützen.
Auch in Taipei ist nicht alles Gold, was glänzt: Auf einige Punkte muss man achten, um sich nicht unnötigen Gefahren auszusetzen.
Die Kunststoffverarbeitung basiert hauptsächlich auf fossilen Rohstoffen. Die Hersteller bieten aber zunehmend auch Rezyklate und Biokunststoffe an.
Die Stahlindustrie muss Treibhausgase reduzieren, denn bis 2070 will Indien klimaneutral werden. Das Unternehmen Tata Steel versucht, dies mithilfe von Wasserstoff zu erreichen.
Bis 2030 will China die CO2-Spitze erreichen. Vor allem für energieintensive Sektoren formuliert Beijing strengere Vorgaben. Firmen setzen erste Projekte zur Dekarbonisierung um. (Stand: 05.04.2023)