Argentiniens Angebot an eine Welt in der Zeitenwende
Das Pampaland kann zu einem wichtigen Rohstoff- und Energielieferanten für Europa werden. Doch erst gilt es, die Wirtschaft zu stabilisieren und eigene Engpässe zu überwinden.
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Das Pampaland kann zu einem wichtigen Rohstoff- und Energielieferanten für Europa werden. Doch erst gilt es, die Wirtschaft zu stabilisieren und eigene Engpässe zu überwinden.
Die Region ist reich an Rohstoffen und mit Europa eng verbunden. Unternehmen könnten von mehr Entwicklungsprojekten in Lateinamerika profitieren.
In einem Land mit 40 Prozent der Bevölkerung in Armut hat der Klimawandel keine Priorität. Große Chancen zur Dekarbonisierung sehen Experten aber durch Wasserstoff - grün und blau.
Für den Wasserstoffexport aus Argentinien fehlen noch die Abnehmer - und ein spezifischer Regulierungsrahmen, der Projekte von der instabilen Gesamtwirtschaft abkapselt.
Minen, Häfen oder Telekommunikation - China zählt zu den Hauptinvestoren in der Region und differenziert sein Engagement gezielt aus. Dabei geht es nicht nur ums Geldverdienen.
Die Volksrepublik weitet ihre Präsenz in der Region aus. Dabei geht es nicht nur um Handel und Investitionen, sondern immer mehr auch um geostrategische Interessen.
China betreibt eine gezielte Rohstoff- und Investitionspolitik in der Region. Hauptakteure sind Staatsunternehmen. Neben Investitionen nehmen Projektfinanzierungen zu.
Hohe Energiepreise durch den Ukrainekrieg belasten das Land. Chancen bietet der Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft. Argentinien könnte zum Energiepartner für Europa werden.
Argentinien und der Internationale Währungsfonds einigen sich über einen langfristigen Kredit. Das Abkommen könnte den Blick auf langfristige Chancen im Land frei machen.
Uruguay hat erneut Fortschritte bei der Korruptionsbekämpfung erzielt. Generell sind Uruguay und Chile die am wenigsten bestechlichen Länder in Süd- und Mittelamerika.