Branchenstruktur
Spanien verfügt über Unternehmen, die die gesamte Wertschöpfungskette der Windkraft abdecken. Der massive Ausbau- und Repoweringbedarf dürfte jedoch Raum für Wettbewerber lassen.
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Spanien verfügt über Unternehmen, die die gesamte Wertschöpfungskette der Windkraft abdecken. Der massive Ausbau- und Repoweringbedarf dürfte jedoch Raum für Wettbewerber lassen.
Spaniens Regierung treibt die Energiewende mit Hochdruck voran. Gemäß den Plänen wird die installierte Windkraftkapazität in den kommenden Jahren stark zulegen.
Windkraft wird als Alternative zu fossilen Energieträgern benötigt und massiv gefördert. Die Netzintegration und lange Bearbeitungszeiten können den Schwung jedoch bremsen.
Der Bedarf an Windstrom nimmt zu, auch wegen einer neuen Initiative für grünen Wasserstoff. Repowering, Stromabnahmeverträge und Eigenversorgung bieten ebenfalls Perspektiven.
Staatliche Ausschreibungen versprechen bis 2025 einen Zubau von 8,5 Gigawatt. Zudem steigt das Interesse von Unternehmen an privaten Stromabnahmeverträgen.
Die Europäische Kommission rechnet 2021 mit 8,4 Prozent höheren Bauinvestitionen in Spanien. Für den Wohnungs- und den Infrastrukturbau sind die Aussichten gleichermaßen positiv.
Die starke Dynamik im Wohnungsbau sorgt für Auftrieb. Fördergelder dürften mittelfristig Impulse geben.
Spaniens Baubranche befindet sich fest in einheimischer Hand. Die Chancen für gemeinsame Aktivitäten auf Drittmärkten werden bislang eher selten genutzt.
Aus dem Ausland heraus ist der spanische Markt schwer zu bearbeiten. Für spezialisierte Zulieferer mit engagierten lokalen Partnern können sich Geschäftschancen ergeben.
Sowohl Automobilbranche als auch die Regierung arbeiten am Ökosystem für die Elektromobilität. Bis 2023 sollen die Wertschöpfungsketten in diese Richtung umgestaltet werden.