Klimastrategie: China betreibt Klimaschutz in eigenem Interesse
China ist sich seiner globalen Verantwortung durchaus bewusst, setzt sie aber auch als Hebel zum eigenen Nutzen ein.
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China ist sich seiner globalen Verantwortung durchaus bewusst, setzt sie aber auch als Hebel zum eigenen Nutzen ein.
Der Staat geht bislang bei Klimaschutzinvestitionen voran. Grüne Finanzinstrumente, Green Finance, sollen ihn dabei unterstützen.
Bereits jeder vierte Neuwagen war 2022 in China ein Elektroauto; bis 2035 soll es schon jeder zweite sein. Unter Hochdruck werden die notwendigen Ladesäulen gebaut.
Neue Kohlekraftwerke und gleichzeitig Ausbau der erneuerbaren Energien - für China kein Widerspruch. Das Primat lautet: Energiesicherheit.
Die Türkei will bis 2053 netto emissionsfrei sein. Investoren zeigen Interesse an erneuerbaren Energien und Wasserstoff. Die Rahmenbedingungen sind teils noch unklar.
Japans Regierung setzt alle vorhandenen und innovativen technologischen Lösungen ein, um den Archipel bis 2050 zu dekarbonisieren.
Die kanadische Regierung investiert Milliarden Dollar in die Bekämpfung des Klimawandels. Dabei stehen Dekarbonisierungsprojekte im Mittelpunkt.
Spaniens Industrie soll bis 2050 deutlich weniger Emissionen produzieren als heute. Die Aussichten für den Ausbau erneuerbarer Energien und der Sektorkopplung sind günstig.
Bis 2030 will China die CO2-Spitze erreichen. Vor allem für energieintensive Sektoren formuliert Beijing strengere Vorgaben. Firmen setzen erste Projekte zur Dekarbonisierung um. (Stand: 05.04.2023)
Die Dekarbonisierung der Industrie gewinnt an Schwung. Eine engagierte staatliche Förderung unterstützt Unternehmen bei der Umsetzung von Klimaprogrammen. (Stand 05.04.2023)