Günstige Arbeitskraft gibt es im Überfluss, Fachkräfte sind rar
Die starke Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt garantiert Arbeitgebern niedrige Löhne. Doch die Anwerbung gut ausgebildeter Fachkräfte ist für viele Firmen eine große Herausforderung.
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Die starke Konkurrenz auf dem Arbeitsmarkt garantiert Arbeitgebern niedrige Löhne. Doch die Anwerbung gut ausgebildeter Fachkräfte ist für viele Firmen eine große Herausforderung.
Jährlich drängen Millionen Menschen auf den indischen Arbeitsmarkt. Die Gehälter steigen, denn die Konjunktur läuft gut und Fachkräfte sind nicht immer einfach zu finden.
Trotz einer hohen Nettozuwanderung entspannt sich Kanadas Arbeitsmarkt nicht so schnell wie erhofft. In Handwerks- und IT-Berufen herrscht weiterhin Fachkräftemangel.
Tschechien hat die niedrigste Arbeitslosigkeit in der EU. Das führt bei vielen Positionen zu Personalengpässen. Dennoch schrumpfen die Reallöhne seit zwei Jahren in Folge.
Luxemburg bietet attraktive Arbeitsbedingungen. Das zieht viele Menschen aus anderen Ländern zum Arbeiten und Leben an. Trotzdem herrscht Fachkräftemangel.
Frankreichs Arbeitsmarkt hält sich trotz wirtschaftlich schwieriger Zeiten gut. Unternehmen müssen sich anstrengen, gutes Personal zu bekommen und zu halten.
Nach dem Ende der Covid-Isolation ist keine Entspannung in Sicht - im Gegenteil: Viele Firmen reduzieren ihr Personal, die Jugendarbeitslosigkeit bleibt weiterhin hoch.
Neu hinzugezogene Russen lindern den Fachkräftemangel in Kasachstan, können ihn aber nicht beheben. Unternehmen nutzen Jobportale und LinkedIn, um Spezialisten zu rekrutieren.
Auch in Belgien macht sich der Fachkräftemangel bemerkbar. Bis 2026 gehen viele Arbeitnehmer in den Ruhestand, was das Problem weiter verstärkt.
Die schwierige Suche nach Fachkräften dürfte ab 2024 ein wenig leichter werden. Auch auf der Kostenseite stehen die Zeichen für die Arbeitgeber auf Entspannung.