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Branche kompakt | Italien | Maschinenbau

Italiens Maschinenbauer setzen auf Digitalisierung

Der italienische Maschinenbau ist forschungsintensiv und exportstark. Insbesondere der Einsatz von künstlicher Intelligenz nimmt zu. Es gibt jedoch einen Fachkräftemangel.

Von Torsten Pauly | Mailand

Ausblick des Maschinenbaus in Italien

 

  • Der italienische Maschinenmarkt soll 2025 laut Branchenverbänden um nominal 5 Prozent bis 8 Prozent wachsen.
  • Besonders dynamisch steigt dabei der Absatz von digital vernetzen und ressourcensparenden Maschinen.
  • Unwägbarkeiten für viele exportabhängige Hersteller bergen die Absatzaussichten auf den wichtigsten Auslandsmärkten.

Anmerkung: Einschätzung des Autors für die kommenden zwölf Monate auf Grundlage von prognostiziertem Umsatz- und Produktionswachstum, Investitionen, Beschäftigungsstand, Auftragseingängen, Konjunkturindizes etc.; Einschätzungen sind subjektiv und ohne Gewähr; Stand: April 2025

  • Markttrends

    Öffentliche Förderungen unterstützen die Bestellungen von vernetzten und nachhaltigen Maschinen. Rasch an Bedeutung gewinnt maschinelles Lernen.

    Chip- und Kfz-Fabriken, Flugzeugwerke, Chemieanlagen, der Umbau des Energiesektors und die Dekarbonisierung der Industrie: Italien hat in den kommenden Jahren einen hohen Bedarf an Maschinen und Anlagen. Im Jahr 2025 soll der italienische Markt wachsen. Der Verband der Maschinenbauer Federmacchine erwartet, dass der Inlandsumsatz seiner Mitglieder nominal um 5 Prozent zulegt. Der Verband der Werkzeugmaschinen-, Robotik- und Automatisierungshersteller Ucimu rechnet mit einem entsprechenden Plus von 8 Prozent. Insgesamt sollen die Ausrüstungsinvestitionen in Italien 2025 preisbereinigt um 1,1 Prozent und 2026 um 1,8 Prozent steigen, so die Zentralbank im April 2025.

    146 Milliarden Euro

    betrug der Umsatz der italienischen Maschinenbaubranche 2024.

    Im Jahr 2024 waren die Ausrüstungsinvestitionen in Italien laut Zentralbank real um 1,2 Prozent gesunken. Auch Italiens Import von Maschinen der SITC-Positionen 71 bis 74 ist 2024 um nominal 5,9 Prozent zurückgegangen. Ein Grund war die um mehrere Monate verzögerte Auflage neuer Förderprogramme für Beschaffungen. Hier ist 2025 mit einem positiven Nachholeffekt zu rechnen. Außerdem verteuert das hohe Zinsniveau weiterhin Investitionskredite. Im Laufe von 2025 erwarten Landeskenner jedoch niedrigere Zinsen aufgrund der gesunkenen Inflation in der Eurozone.

    Eine Unwägbarkeit für die Auftragseingänge des Maschinenbaus bleibt die Konjunktur des exportabhängigen verarbeitenden Gewerbes. Dessen Auslastung hat sich im Laufe des Jahres 2024 kontinuierlich von 76 Prozent auf 74,8 Prozent verringert. Eine nachhaltige Erholung wird auch stark von der Nachfrage in wichtigen Auslandsmärkten wie Deutschland, Frankreich und den USA abhängen.

    Sehr hohe Energiepreise erfordern effizientere Maschinen

    Ein starker Investitionsanreiz bleiben die in Italien sehr teuren Energiekosten in der Produktion. So lagen etwa die Strompreise für Nicht-Haushalte vom 2. Halbjahr 2022 bis zum 1. Halbjahr 2024 laut Eurostat um 16 Prozent bis 54 Prozent über dem EU-Durchschnitt.

    Dieser Standortnachteil liegt an der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Diese haben 2023 noch 75 Prozent des Energiemixes ausgemacht und müssen fast ausschließlich zu Weltmarktpreisen importiert werden. Trotz hoher Investitionen in die Nutzung erneuerbarer Quellen bleiben fossile Energieträger auf absehbare Zeit unverzichtbar.

    Trend geht zu Industrie 5.0

    Der italienische Markt für Smart-Factory-Maschinen ist von 2021 bis 2024 laut der Universität Politecnico di Milano um 63 Prozent auf 1 Milliarde Euro gestiegen. Laut der gleichen Hochschule bringen 17 Prozent der italienischen Maschinenbauer 2025 ausschließlich digital vernetzbare Produktionsanlagen auf den Markt. Weitere 50 Prozent der Hersteller offerieren sowohl diese als auch autonome Maschinen.

    Stark an Bedeutung gewinnen Industrie-5.0-Maschinen und Anlagen. Diese erweitern die Vernetzung aller Produktionsschritte nach dem 4.0-Prinzip um digitale Effizienz- und Nachhaltigkeitssteigerungen. Für derartige 5.0-Beschaffungen hat der italienische Staat das Förderprogramm "Transizione 5.0" mit einem Volumen von 6,3 Milliarden Euro aufgelegt. Für einzelne Marktsegmente bestehen weitere Fördertöpfe, etwa "Agricoltura 5.0" für nachhaltige digital vernetzte Landmaschinen. Weitere Förderprogramme für Produktionsausrüstungen sind "Beni strumentali - Nuova Sabatini" und "Credito d’imposta per investimenti in beni strumentali".

    Maschinelles Lernen entwickelt sich dynamisch

    Der Einsatz künstlicher Intelligenz in Maschinen wächst stark. Der italienische Markt für Data Exploration, Prediction and Optimization Systems in der gesamten Produktionskette hat 2024 laut Politecnico di Milano 470 Millionen Euro erreicht. Dies entspricht 34 Prozent des italienischen Marktes für angewandte künstliche Intelligenz, der 2024 um 58 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro gewachsen ist.

    Es gibt in Italien im maschinellen Lernen - auf Italienisch apprendimento automatico - auch eine rege Technologieentwicklung mit allein 141 Startups und innovativen kleinen und mittleren Unternehmen, so das Portal f6s. Führende Entwickler sind unter anderem Altilia, Artea.com, Kalpa, Reply Group und Revelis. Hierfür existiert auch das landesweite Cluster Fabbrica Intelligente. Die öffentliche Förderbank CDP unterhält für derartige Innovationen in der Produktion den Venture-Capital-Fonds "Digital Transition Fund".

    Der italienische Forschungsverbund CNR (Consiglio Nazionale di Ricerche) unterhält hierzu das Institut STIIMA (Istituto di Sistemi e Tecnologie Industriali Intelligenti per il Manifatturiero Avanzato). Maschinelles Lernen erforscht zudem das Centro Nazionale di Ricerca in HPC, Big Data and Quantum Computing.

    Hohe Investitionen in klimaneutrale Produktionsanlagen

    Hervorragende Lieferchancen für Maschinen und Anlagen eröffnet auf Jahre hinaus die Dekarbonisierung der italienischen Industrie. Das Institut Cerved schätzt, dass Stahlwerke und andere Metallbearbeiter bis 2050 hierfür 7,3 Milliarden Euro aufwenden.

    Darüber hinaus fließen bis 2050 laut Cerved 4 Milliarden Euro in die Dekarbonisierung der Zementindustrie, 1,8 Milliarden Euro in die der sonstigen Baustoffhersteller und 1,3 Milliarden Euro in die der Chemieindustrie. Auch weniger energieintensive Branchen investieren bis 2050 in ihre Klimaneutralität: die Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie 920 Millionen Euro, die Kfz-Industrie 591 Millionen Euro und die Modeindustrie 351 Millionen Euro.

    Noch höher ist der Bedarf an klimaneutralen Energieanlagen. Raffinerien, Öl- und Gaskonzerne investieren bis 2050 laut Cerved 122 Milliarden Euro und sonstige Energieversorger 75 Milliarden Euro. Sehr stark wachsen soll der Bedarf an Wasserstoffanlagen. Diese Technologie findet derzeit kaum Anwendung, doch die Ende 2024 veröffentlichte Nationale Wasserstoffstrategie geht davon aus, dass die Hard-to-abate-Industrien des Landes, also die Industriesektoren, wo eine Senkung der Treibhausgasemissionen besonders schwierig ist, im Jahr 2050 8 Prozent bis 18 Prozent ihres Energiebedarfs damit decken. Die Aufbau- und Resilienzfazilität der EU fördert Wasserstoffinvestitionen von Hard-to-abate-Industrien von 2021 bis 2027 mit 2 Milliarden Euro.

    Ausgewählte Investitionsprojekte in ItalienInvestitionssumme in Milliarden Euro
    Akteur/Projekt

    Investitionssumme 

    ProjektstandAnmerkungen
    Ausbau der landesweiten Stromübertragung inklusive Energiespeicher (Terna)

    23,0

    PlanungRealisierung von 2025 bis 2034 
    Ausbau der landesweiten Wasserstoff- und Gasinfrastruktur (Snam)

    13,4

    PlanungRealisierung von 2025 bis 2029
    Neue Chipfabrik in Catania (STMicroelectronics)

     5,0

    Planung, tw. BauRealisierung bis 2032
    Neue Chipfabrik in Novara (Silicon Box)          

     3,2

    Planung, tw. BauRealisierung bis 2028
    Modernisierung und Ausbau von Kfz-Fabriken (Stellantis)     

    2,0

    Planung, tw. Bau  Standorte Pomigliano, Turin, Cassino, Atessa, Melfi; Realisierung bis 2030
    Neues Flugzeugwerk in Brindisi (Radia)          

    1,5

     Planung Ziel ist Fertigung des weltweit größten Transportflugzeugs (Modell Windrunner), u.a. zum Transport von Windkraftpylonen
    Neue Industrieanlagen und Logistikterminals in Triest (Hafengesellschaft)    

    0,4

    Planung, tw. Bau Realisierung bis 2026
    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest

    Von Torsten Pauly | Mailand

  • Branchenstruktur

    Italiens Maschinenbau erwirtschaftet den zweithöchsten Branchenumsatz in der EU. Die Hersteller investieren in Forschung und Entwicklung.

    Der Maschinenbauverband Federmacchine erwartet, dass der Gesamtumsatz seiner Mitglieder 2025 um nominal 2 Prozent auf 53,3 Milliarden Euro steigt. Der Verband der Werkzeugmaschinen-, Robotik- und Automatisierungshersteller Ucimu rechnet mit einem nominellen Produktionsanstieg um 2,9 Prozent auf 6,9 Milliarden Euro. Die Gesamtproduktion des Maschinen- und Anlagenbaus hat 2023 laut neuesten Daten des italienischen Statistikamtes 80,8 Milliarden Euro erreicht. Das waren 3,7 Prozent mehr als 2022. 

    Produktion in den wichtigsten Maschinenbausparten in Italienin Milliarden Euro, Veränderung in Prozent

    Sparte (HS-Code)

    2023

    Veränderung 2023/22

    Hebezeuge und Fördermittel (2822)

    11,85

    21,1

    Kühl- und Lüftungsgeräte für die Industrie (2825)

    9,21

    12,3

    Werkzeugmaschinen (2841, 2849)

    8,74

      0,4

    Armaturen und Ventile (2814)

    7,62

     0,9

    Verpackungs- und Abfüllmaschinen (2829.21.50, 2829.21.80)

    6,67

    12,6

    Land- und Forstwirtschaftliche Maschinen (2830)

    5,74

    2,1

    Wälzlager, Schaltungen und Getriebeteile (2815)

    5,60

    -5,0

    Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie und die Tabakverarbeitung (2893)  

    5,50

    -3,4

    Pumpen und Kompressoren (2813)

    4,92

    0,0

    Bergwerks-, Bau- und Baustoffmaschinen (2892)

    4,03

    0,4

    Quelle: ISTAT 2025

    Förderungen für Forschung und Entwicklung

    Die italienischen Maschinenbauer haben 2022 laut neuesten verfügbaren statistischen Zahlen 1,6 Milliarden Euro in ihre Forschung und Entwicklung investiert. Dies ist nach der Kfz-Industrie der zweithöchste Betrag im verarbeitenden Gewerbe. Hersteller kooperieren dabei oft mit dem Fachinstitut STIIMA des Forschungsverbundes CNR in Mailand.

    Der italienische Staat fördert Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Maschinen- und Anlagenbauern mit verschiedenen Programmen. Für Innovationen in der gesamten Produktionskette mittels Industrie 4.0 und -5.0 steht der Fonds "Catene di approvvigionamento strategiche" bereit. Zudem gibt es das Programm "Specializzazione intelligente" für entsprechende Projekte im Mezzogiorno, der die sechs südlichen Festlandregionen sowie Sizilien und Sardinien umfasst. Ein weiterer Fördertitel ist "Credito d’imposta ricerca e sviluppo".

    Für Startups, die Industrie-4.0- beziehungsweise 5.0-Innovationen entwickeln, existiert das Förderprogramm "Sostegno alle startup innovative (Smart & Start Italia)". Dieses wendet sich auch an akademische Spin-Offs.

    Deutsche Maschinenbauer haben starke Marktstellung

    Deutschland ist seit Jahren Italiens mit Abstand führender Lieferant von Maschinen der SITC-Positionen 71 bis 74 und hatte 2024 einen Importanteil von 25,5 Prozent. Es folgten die Volksrepublik China und Frankreich mit Raten von 15,4 Prozent beziehungsweise 7,6 Prozent.

    Insgesamt hat Italien 2024 Maschinen der SITC-Positionen 71 bis 74 im Wert von 43,7 Milliarden Euro eingeführt. Den größten Importbedarf gab es dabei bei Pumpen, Hebe- und Förderzeugen sowie sonstigen Produkten der SITC-Position 74 mit 21,9 Milliarden Euro. Es folgten Kraftmaschinen mit 10,2 Milliarden Euro und Arbeitsmaschinen für besondere Zwecke mit 9,4 Milliarden Euro.

    Auslandsabsatz birgt Unwägbarkeiten

    Für die italienischen Maschinenbauer hat der Export entscheidende Bedeutung. Federmacchine und Ucimu beziffern die Ausfuhrquote ihrer Mitglieder für 2024 auf 69 Prozent beziehungsweise 65 Prozent. Insgesamt hat Italien 2024 Maschinen der SITC-Positionen 71 bis 74 im Wert von 108,4 Milliarden Euro exportiert und dabei einen Außenhandelsüberschuss von 64,7 Milliarden Euro generiert.

    Für 2025 rechnen die Verbände jedoch mit einem inflationsbereinigten Rückgang: Nominal erwarten Federmacchine nur ein leichtes Exportplus von 0,7 Prozent und Ucimu von 0,3 Prozent. Der Grund sind unsichere Konjunkturaussichten und mögliche Zollerhöhungen auf den wichtigsten Auslandsmärkten.

    Der größte Abnehmer von italienischen Maschinen und Anlagen waren 2024 die USA, wohin 12,7 Prozent der Ausfuhr gingen. Es folgten Deutschland und Frankreich mit Anteilen von 10,4 Prozent beziehungsweise 7,9 Prozent. Der Maschinenbau ist derjenige Zweig des italienischen verarbeitenden Gewerbes, der mit einem 2024 erreichten Liefervolumen von 13,8 Milliarden Euro am stärksten von höheren US-Zöllen betroffen wäre.

    Maschinenbau konzentriert sich regional stark

    Die italienischen Maschinenbauer sind vor allem in Norditalien zu finden. Allein in der Lombardei waren 2021 etwa 30,4 Prozent aller Branchenbetriebe ansässig. Es folgten die Emilia-Romagna mit 16,9 Prozent, Venetien mit 15,3 Prozent und Piemont mit 10,7 Prozent. Diese vier Regionen hatten 2021 laut Eurostat auch EU-weit die meisten Maschinenbaubetriebe, vor Katalonien, dem Großraum Stuttgart und der Toscana.

    Neben spezialisierten Clustern wie Fabbrica Intelligente existieren weitere Maschinenbauzusammenschlüsse. Über 5.000 Mitglieder zählt allein das Cluster Comet in Friaul-Julisch Venetien. Auf Maschinen und Mechatronik für die Kfz-Industrie fokussiert das Clust-ER Mech in der Emilia Romagna. Im dortigen Motor Valley haben unter anderem Ferrari und Lamborghini ihren Sitz.

    Fachkräfte fehlen in Norditalien

    Ein Standortvorteil ist das hohe Ausbildungsniveau bei moderaten Arbeitskosten. Die Arbeitskosten pro Stunde waren 2023 laut dem Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) im italienischen Maschinenbau um 34,4 Prozent niedriger als im deutschen. Allerdings hatten 69 Prozent der Mitglieder von Federmacchine Mitte 2024 Schwierigkeiten, offene Stellen zu besetzen.

    Der Fachkräftemangel wird sich noch verschärfen, denn laut dem Kammerdachverband Unioncamere werden bis 2028 nur 6.100 junge Arbeitnehmer im Jahr ihre Beschäftigung bei Maschinenbauern antreten. Bedarf besteht jedoch für mindestens 17.000 Mitarbeitende. Leichter als in den nördlichen Maschinenbauzentren gestaltet sich die Fachkräftesuche in Süditalien. Mangels attraktiver Jobangebote haben von 2012 bis 2021 allein 12.000 Jungakademiker jährlich den Mezzogiorno gen Norden verlassen.

    Viele italienische Maschinenbauer sind klein und spezialisiert. Sie hatten 2023 im Schnitt 29 Mitarbeitende, während es in Deutschland 81 Beschäftigte waren. Insgesamt 17.600 Branchenunternehmen haben 2023 einen Nettoumsatz von 155,4 Milliarden Euro erwirtschaftet. Innerhalb des verarbeitenden Gewerbes ist der Maschinenbau der größte Industriezweig, auf den 2023 etwa 12,7 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen. Im selben Jahr hat Italiens Maschinenbau 17,1 Prozent des EU-weiten Branchenumsatzes erzielt und lag damit nach Deutschland auf Rang zwei.

     

    Wichtige Maschinenbauunternehmen in ItalienUmsatz in Milliarden Euro

    Unternehmen

    Sparte

    Umsatz 2023

     Ali Group             Nahrungsmittelmaschinen

    4,36

    Danieli & C. officine meccaniche S.p.A.Anlagenbau

    3,94

    Brembo S.p.A.Bremssysteme

    3,85

    ABB ItaliaIndustrieautomation, Ausrüstung für die Energiewirtschaft

    2,65

    IMA S.p.A.Verpackungsmaschinen

    2,30

    Interpump groupHydraulik (Nebenabtriebe, Zylinder, Ventile) und Hochdruckpumpen

    2,24

    Dana Graziano S.r.l.Komponenten für mechanische Getriebe

    2,22

    Sacmi Cooperativa ImolaVerpackungsmaschinen

    2,04

    Sogefi groupLuft-, Kühl- und Filtersysteme

    1,63

    Seetech Global Industries SpaSoftwareentwicklung für die Automobil- und Fertigungsindustrie

    1,50

    Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest; Mediobanca 2024

    Von Torsten Pauly | Mailand

  • Rahmenbedingungen

    Für aus EU-Ländern gelieferte Maschinen- und Anlagen existieren auf dem italienischen Markt keine Zugangsbeschränkungen.

    Viele italienische industrielle Hersteller ziehen das Leasing von Maschinen gegenüber einem Kauf vor. Die Analysten von Ibisworld erwarten hierfür 2025 ein italienisches Marktvolumen von 5,8 Milliarden Euro.

    Im innergemeinschaftlichen Warenverkehr der Europäischen Unionsind die Regelungen des Umsatzsteuerkontrollverfahrens in der EU zu beachten. Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite des Bundeszentralamtes für Steuern

    Tipps für den Markteinstieg

    • Genaue Kenntnisse der komplexen Fördermodalitäten für die angebotenen Maschinen sind anzuraten.
    • Italienischkenntnisse sind unerlässlich.
    • Angesichts der Größe des Maschinenmarktes können mehrere regionale Vertriebs- und Wartungsstrukturen von Vorteil sein.
    • Die Bonität der Geschäftspartner sollte vorab geprüft werden.

    Hinsichtlich der Normierung gelten die einschlägigen EU-Richtlinien (siehe etwa Deutsches Institut für Normung e.V.). Technische Normen legt in Italien die Institution UNI (Ente Italiano di Normazione) fest. Bei der Sicherheit von Maschinen ist die in nationales Recht überführte EU-Richtlinie 2006/42/EC zu beachten.

    Germany Trade & Invest stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nicht tarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

    Von Torsten Pauly | Mailand

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    Germany Trade & Invest

    Außenhandelsinformationen für die deutsche Exportwirtschaft

    AHK Italien

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Ministero delle imprese e del Made in Italy

     

    Ministerium für Unternehmen und Made in Italy (Wirtschaftsministerium) 
    Federmacchine
     
    Dachverband der Maschinenbauer
    Federazione delle Associazioni Nazionali dell'Industria Meccanica Varia ed Affine (Anima)Dachverband der Anlagenbauer
    Associazione Costruttori Italiani Macchine Utensili, Robot e Automazione (Ucimu)

     
    Verband der Werkzeugmaschinen-, Robotik- und Automatisierungshersteller
    Unione Costruttori Italiani Macchine Automatiche per il Confezionamento e l'Imballaggio (Ucima)
     
    Verband der Verpackungsmaschinenbauer
    Associazione Costruttori Italiani di Macchinario per l'industria Tessile

     
    Verband der Textilmaschinenbauer
     
    SPS Italia

     
    Messe für Smart Production Solutions, Parma (Veranstalter ist Messe Frankfurt); jährlich im Mai
    Agrilevante


     
    Zweijährliche Messe für Agrarmaschinen in Bari; nächste: 09.-12.10.2025
    SaMoTer


     
    Dreijährliche Messe für Bau- und Erdbewegungsmaschinen in Verona; nächste: 06.-09.05.2026
    BI-MU


     
    Zweijährliche Messe für Metallverarbeitungsmaschinen, Robotik, Automation und Technologien in Mailand; nächste: 13.-16.10.2026
    Industria Meccanica

     
    Internetportal
     
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