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Rahmenbedingungen

Der Wettbewerb um Fachkräfte ist hart. In Rumänien gelten die Regeln der EU.

Von Dominik Vorhölter | Bukarest

Unternehmen suchen verstärkt gut ausgebildete Mitarbeiter

Der Wettbewerb um Fachkräfte wird in den Zentren der Automobilwirtschaft, Timisioara, Cluj, Craiova und Mioveni immer härter. Mehr als die Hälfte der Branchenunternehmen rekrutieren Mitarbeiter von Fachhochschulen und Berufsschulen. Rumänien braucht in der Branche über 100.000 neue Mitarbeiter, die über eine spezialisierte Ausbildung verfügen. 

"Wir bewegen uns vom Fertigungsbereich zur digitalisierten Produktion. Dieser Prozess erfordert eine dynamische Belegschaft, die in der Lage ist, die neuen Technologien zu nutzen", sagt Adrian Sandu, Generalsekretär des ACAROM. Ford und Dacia beschäftigt rund 19.000 Mitarbeiter. Der Rest der Arbeitsplätze stellt die Kfz-Zulieferindustrie, die immer mehr von spezialisierten Fachkräften abhängig wird. Die meisten Unternehmen bieten Mitarbeitern, die in ländlichen Regionen wohnen, einen Shuttleservice an, um sie ins Werk zu bringen. 

Zoll- und Importbestimmungen ändern sich nur für Waren aus Drittländern

Rumänien ist seit 2007 Mitglied der EU und hat seitdem deren Zollkodex übernommen. Demnach unterliegen Einfuhren aus Drittländern einer Verzollung nach dem EU-Tarif TARIC. Einen Überblick über tarifäre und nicht-tarifäre Maßnahmen sowie Klassifizierungen bietet die rumänische Generalzolldirektion. Sie ist die zuständige nationale Stelle für Zölle und Einfuhrverfahren. Auskünfte über technische Standards und Normen gibt das nationale Normungsgremium ASRO.

Im innergemeinschaftlichen Warenverkehr der Europäischen Union sind die Regelungen des Umsatzsteuerkontrollverfahrens in der EU zu beachten. Informationen hierzu finden sich auf der Internetseite des Bundeszentralamtes für Steuern. Hinsichtlich der Normierung gelten die einschlägigen EU-Richtlinien (siehe etwa Deutsches Institut für Normung e.V.).

Die GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht zur Verfügung sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nicht-tarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

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