In Chiles Wasserstoffsektor herrscht Goldgräberstimmung
Der Andenstaat hat ein enormes Potenzial und große Ziele für die Produktion und den Export von grünem Wasserstoff. Die Projektpipeline ist voll.
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Der Andenstaat hat ein enormes Potenzial und große Ziele für die Produktion und den Export von grünem Wasserstoff. Die Projektpipeline ist voll.
Chile verfügt über exzellente Bedingungen für die Produktion von grünem Wasserstoff. Das gilt besonders für den Süden des Landes. Die Region zieht zunehmend Auslandsinvestoren an.
Die Lage auf dem Markt ist angespannt. Vor allem China sichert sich schon heute weltweit Reserven. Chile bietet großes Potenzial, der Ausbau der Förderung droht aber zu stocken.
Der Lithiumbergbau im Andenstaat hat ein Imageproblem. Der Wasserkonsum gilt als kritisch. Politische Unsicherheiten halten Firmen auf Abstand. Beides bedarf eines Realitätschecks.
Die Bedingungen für Solar- und Windenergie sind in Chile hervorragend. Ausgeschöpft ist das gewaltige Potenzial längst nicht. Es werden Projektentwickler und Investoren gebraucht.
Der Andenstaat will bis 2050 klimaneutral sein. Ausländische Investitionen gelten als wichtiger Erfolgsfaktor. Informationen bietet die Messe Exponor im Juni 2022 in Antofagasta.
In Chile wird in Wind- und Sonnenenergie investiert. Zugleich befindet sich der Markt in einer Umbruchphase. Chinesische Anbieter punkten mit Paketlösungen.
Ohne Lithium keine Mobilitätswende und keine Dekarbonisierung: Chile rückt als Land mit den weltgrößten Reserven in den Fokus ökonomischer und geostrategischer Interessen.
Chile will zum weltweit führenden Produzenten für grünen Wasserstoff werden. Investitionen aus dem Ausland sind willkommen – und die Bedingungen im Land hervorragend.
Lateinamerikas Bergbaukonzernen drohen höhere Steuern und Abgaben. Durch die politische Unsicherheit investieren sie vorerst in Effizienz statt in neue Projekte.