Energieversorgung soll grüner und autarker werden
Indiens Energiesektor hängt stark von Kohlestrom und von Ölimporten ab. Doch das soll sich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien bald ändern. Der Investitionsbedarf ist riesig.
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Indiens Energiesektor hängt stark von Kohlestrom und von Ölimporten ab. Doch das soll sich mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien bald ändern. Der Investitionsbedarf ist riesig.
Tschechien ist von den Verwerfungen am Energiemarkt stark betroffen. Doch der Regierung ist es gelungen, die Abhängigkeit von Russland zu senken und die Preise zu stabilisieren.
Wegen ständiger Stromausfälle ist in Nigeria ein Back-up ein Muss. Fotovoltaik plus Batterien sind dafür inzwischen billiger als Diesel. Auch die Lagos Free Zone investiert.
Eigentlich ist in Nigeria viel Geld da für den Ausbau solarhybrider Minigrids. Privatinvestoren zögern jedoch bei erneuerbarer Energie. Projekte zu Solar- oder Windfarmen sind rar.
Albanien bezieht seinen Strom fast ausschließlich aus Wasserkraftwerken. Nun diversifiziert das Land seine Stromversorgung und setzt dabei auf Wind- und Solarkraft.
Polen deckt 40 Prozent seines Energiebedarfs über Importe, doppelt so viel wie beim EU-Beitritt. Für mehr Sicherheit sollen neue Kraftwerke und neue Rohstofflieferanten sorgen.
Die tunesische Regierung will erneuerbare Energien massiv ausbauen. Im Jahr 2023 startet eine neue Ausschreibungsrunde. Die bisherige Umsetzung verlief allerdings stockend.
In Kasachstan schreitet der Ausbau der erneuerbaren Energien voran. Per Auktion werden Standorte vergeben, an denen Anlagen mit fast 7 Gigawatt Leistung entstehen sollen.
Montenegros Energiewende soll zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Das Land will unabhängiger von Wasserkraft und Kohle werden und zugleich neue Geschäftsfelder eröffnen.
Chile ist bei der Solarstromgewinnung vielfach von Importen abhängig. Das meiste kommt aus China. Deutsche Firmen können dort mit Qualität punkten, wo Ausfälle viel Geld kosten.