Interessantes Potenzial für Medizintechnik in Lateinamerika
Mit 670 Millionen Einwohnern ist Lateinamerika ein wichtiger, aber komplexer Abnehmer von Medizintechnik. Deutschland ist nach den USA und China der drittwichtigste Lieferant.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Mit 670 Millionen Einwohnern ist Lateinamerika ein wichtiger, aber komplexer Abnehmer von Medizintechnik. Deutschland ist nach den USA und China der drittwichtigste Lieferant.
Lateinamerika hat enorme Wasserressourcen. Doch ineffiziente Nutzung und der Klimawandel sorgen für Probleme. Viele Länder investieren in deutsche Technologie.
Die USA wollen den Einsatz von grünem Wasserstoff mit Hilfe von Wasserstoff-Hubs vorantreiben. Auch Kanada hat ehrgeizige Pläne. In Mexiko ist die Technologie ein Randthema.
Die Welt braucht Gas. Die USA und Mexiko wollen verstärkt liefern, Dutzende von Exportterminals sind geplant. Zu viele, fand US-Präsident Joe Biden und zog die Notbremse.
Der staatliche Erdölkonzern Pemex ist das größte Unternehmen Mexikos. Inzwischen sind auch private Akteure im Ölgeschäft tätig, darunter Wintershall DEA.
Mexiko ist größter Silberproduzent der Welt und auch bei Gold und Kupfer stark. Aufgrund ungünstiger politischer Rahmenbedingungen aber halten sich Investoren zurück.
Die Automobilindustrie erreicht in Mexiko wieder die Produktionszahlen von vor der Pandemie. Wichtige Trends sind der Umstieg auf Elektromobilität und Investitionen der Zulieferer.
Aufgrund des geänderten Arbeits- und Konsumverhaltens seit der Pandemie stagnierte der Kosmetikmarkt in den letzten Jahren. Mittelfristig soll die Nachfrage jedoch wieder anziehen.
Die Produktion von Pharmazeutika stieg 2022 um rund 10 Prozent. Die demografische Entwicklung und Krankheiten lassen den Bedarf an Medikamenten mittelfristig steigen.
Das Land verfügt über zahlreiche große Lebensmittelkonzerne. Deren Investitionstätigkeit zieht wieder an. Und auch der Export gewinnt weiter an Bedeutung, so etwa bei Bier.