Elektromobilität braucht in Kanada mehr Schubkraft
Der E-Auto-Absatz nimmt zu, die Regierung verfolgt ehrgeizige Ziele. Beim Ausbau des Ladenetzes hat Kanada indes Nachholbedarf. Auch der Rohstoffabbau bietet Kooperationschancen.
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Der E-Auto-Absatz nimmt zu, die Regierung verfolgt ehrgeizige Ziele. Beim Ausbau des Ladenetzes hat Kanada indes Nachholbedarf. Auch der Rohstoffabbau bietet Kooperationschancen.
Mit staatlichem Wohlwollen im Rücken kündigen Hersteller chemischer Grundstoffe Dekarbonisierungsprojekte an. Die Wasserstoffwirtschaft bietet große Kooperationspotenziale.
Mit dem Abbau technischer Handelshemmnisse profitieren Exporteure durch CETA über den Zollabbau hinaus. Bislang kommen nur gut 5 Prozent von Kanadas Chemieimporten aus Deutschland.
Kanadas Chemieindustrie deckt die Petro- und Basischemie sowie die gesamte nachfolgende industrielle Wertschöpfung ab. Wichtige Chemiezentren sind Ontario, Québec und Alberta.
Nachhaltigkeit wird im Chemieanlagenbau immer wichtiger. Dank der Petrochemie ist auch Alberta neben Ontario und Québec zu einem wichtigen Standort für die Chemiebranche avanciert.
Der Medizintechnikmarkt in Kanada ist von Importen abhängig, und die Nachfrage wächst. Hersteller aus dem EU-Raum können sich dank CETA günstig am Markt positionieren.
Vor allem die alternde Bevölkerung und häufiger auftretende chronische Krankheiten führen zu einer Mehrnachfrage nach Gesundheitsdienstleistungen und medizinischer Technologie.
Kanadas Medizintechnikmarkt konzentriert sich auf die drei großen Provinzen Ontario, Québec und British Columbia. Forschung wird in dem Land großgeschrieben.
Innovative Therapien und Technologien sollen dabei helfen, langfristig die Kosten im Gesundheitswesen zu senken. Kanada fördert daher stark den Einsatz digitaler Lösungen.
Kliniken kaufen oft über große Einkaufsgruppen ein. Alle öffentlichen Aufträge auf Bundes-, Provinz- und Kommunalebene sollen künftig über eine zentrale Website einsehbar sein.