China will die Tazara-Eisenbahn in Tansania und Sambia ausbauen
China und der Westen - das Spiel um Rohstoffe läuft auch im zentralen Afrika. Während USA und EU eine Bahn nach Westen fördern, wird China im Osten aktiv. Die Anlieger freut es.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
China und der Westen - das Spiel um Rohstoffe läuft auch im zentralen Afrika. Während USA und EU eine Bahn nach Westen fördern, wird China im Osten aktiv. Die Anlieger freut es.
Durch ihre Lage am Indischen Ozean sind Mosambiks Häfen natürliche Pforten zum südöstlichen Afrika. Nun machen Investitionen sie auch leistungsfähiger.
Nur eine ausgebaute Fernstraße verbindet den Norden mit dem Süden des Landes. Diese ist in schlechtem Zustand. Reparaturen und weiterer Ausbau sind im Gange.
Marokko schreibt den Bau von Hochgeschwindigkeitsstrecken sowie die Beschaffung rollenden Materials aus. Bieter müssen sich zur Lokalisierung verpflichten.
Betrieben von Nigerias "Nudel-Königen", ist die Lagos Free Zone Standort von Produktionen für den lokalen Markt. Der neue Hafen nebenan verbessert nun die Logistik. Auch für BASF.
Südafrikas Straßen sind in einem desolaten Zustand. Investitionen sind überfällig. Marktchancen für deutsche Unternehmen bieten sich im Bauwesen und bei Ingenieursdienstleistungen.
Großfrachter können Afrikas größte Volkswirtschaft nun endlich direkt anlaufen. Der Hafen hat bereits Ausbaupläne. Und er zeigt eine neue Auslandsstrategie von Chinas Baukonzernen.
Chinas Firmen setzen Großprojekte oft zügig um. Das hat auch Nachteile, wie eine Eisenbahn in Äthiopien zeigt. Mehr Studien und Einbeziehung der Anlieger hätten wohl geholfen.
Die Bahn von Addis Abeba nach Dschibuti kommt wirtschaftlich allmählich in Gang. Ob sich Geldgeber für anstehende Investitionen finden, bleibt aber mehr als fraglich.
Der Hafen Dschibuti dürfte seine dominierende Stellung als Logistik-Drehkreuz am Horn von Afrika zumindest vorerst behalten. Das konkurrierende Berbera hat aber auch Trümpfe.