Marokko investiert in grünen Ammoniak und Spezialchemie
Der marokkanische Staatskonzern OCP plant bis 2027 Investitionen in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien und Meerwasserentsalzung.
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Der marokkanische Staatskonzern OCP plant bis 2027 Investitionen in Höhe von 13 Milliarden US-Dollar. Das Unternehmen setzt auf erneuerbare Energien und Meerwasserentsalzung.
Wiederaufbau wird voraussichtlich über 10 Milliarden Euro kosten. Deutsche Firmen könnten als Kooperationspartner gefragt sein.
In Nordafrikas Ländern bleibt die Nahrungsmittelverarbeitung im Fokus. Kein Wunder: Zum einen geht es um Exporterlöse, zum anderen um die Eigenversorgung.
Hohe Kosten für Energie, Rohstoffe und Logistik belasten Marokkos Industrie. Auch die CO₂-Ausgleichsabgabe der EU macht Druck. Am besten ist die Kfz-Branche aufgestellt.
Große Entsalzungsanlagen sollen Marokkos Wasserengpässe reduzieren. Neue Projekte sind auch für die Wasserstoffproduktion erforderlich.
Neue Projekte in Nordafrikas Nahrungsmittelverarbeitung werden von Versorgungssicherheit und potenziellen Exporterlösen gleichermaßen getrieben.
Der verhaltene Aufschwung der Branche im Vorjahr setzte sich 2022 nicht fort. Positive Impulse für 2023 könnten aus dem Infrastrukturbereich kommen.
In Ägypten und Marokko wurden die meisten Nahrungsmittelprojekte innerhalb der Region angekündigt. Algerien plant die Selbstversorgung mit Speiseöl.
Marokkos Gesundheitssektor steht vor Reformen - dies allerdings bereits seit Jahren. Von mehr privaten Projekten könnten internationale Medizintechnikanbieter profitieren.
Die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie will sich neu positionieren. Das könnte Chancen für Textilmaschinen aus Deutschland bieten.