Wie geht es weiter mit der EAWU?
In Europa hat die Eurasische Wirtschaftsunion ihre Sympathien mit Beginn des Ukrainekriegs verspielt. Anderswo sucht das Bündnis aber neue Partner und kündigt große Vorhaben an.
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In Europa hat die Eurasische Wirtschaftsunion ihre Sympathien mit Beginn des Ukrainekriegs verspielt. Anderswo sucht das Bündnis aber neue Partner und kündigt große Vorhaben an.
Die Reihe "Wirtschaftsdaten kompakt" enthält unter anderem folgende Indikatoren: Einwohner, Bevölkerungsdichte, Währung, Wechselkurs, Bruttoinlandsprodukt, BIP je Einwohner, BIP-Wachstum, Inflationsrate, Durchschnittslohn, Arbeitslosigkeit, Haushaltssaldo, Außenhandel, wichtigste Ein- und Ausfuhrgüter, wichtigste Handelspartner, ausländische Direktinvestitionen, Länderbonität, Devisenreserven, Außenhandel mit der EU und Deutschland, wichtigste deutsche Ein- und Ausfuhrgüter.
Kasachstan ist für Ausländer weitestgehend wieder offen. Impfnachweise und PCR-Tests sind weggefallen. Deutsche Staatsangehörige können ohne Visum einreisen.
Im Kaukasus und in Zentralasien wachsen die Volkswirtschaften trotz der globalen Krisen. Große Investitionsprojekte machen die Länder zunehmend interessant für deutsche Firmen.
Kasachstan treibt die verpflichtende digitale Kennzeichnung von Waren voran. Zur Jahresmitte 2022 greift sie für zahlreiche Medikamente. Weitere Erzeugnisgruppen sollen folgen.
Der Ukrainekrieg bedroht die Weizenversorgung vieler Länder. In Afrika will Kasachstan einspringen und plant ein Logistikhub, um die Lieferausfälle teilweise zu kompensieren.
Kasachstans Konjunkturaufschwung gibt 2022 nach. Auch eine leichte Rezession ist denkbar. Das Land nimmt im Konflikt trotz starker Russland-Bindung eine neutrale Haltung ein.
Mario Ledic vom Turbinenhersteller ANDRITZ Hydro spricht im Interview über Wasserkraft in der Ukraine und Zentralasien und über den ökologischen Fußabdruck großer Staudämme.
Die Sowjetunion baute riesige Wasserkraftwerke. Für deren Modernisierung setzen Nachfolgestaaten wie die Ukraine zunehmend auf westliche Unternehmen.
Die zentralasiatischen Republiken sind wirtschaftlich eng mit Russland verzahnt. Damit treffen die Sanktion auch eine in letzter Zeit zunehmend instabile Region.