Der neue Blick auf Lateinamerika
Lange vernachlässigt steht Lateinamerika heute wieder stärker im Fokus Deutschlands. Rohstoffreichtum und günstige grüne Energie locken. Doch noch weitere Branchen bieten Chancen.
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Lange vernachlässigt steht Lateinamerika heute wieder stärker im Fokus Deutschlands. Rohstoffreichtum und günstige grüne Energie locken. Doch noch weitere Branchen bieten Chancen.
Die chinesische Gotion High Tech macht mit dem Bau einer Gigafabrik zur Akkuproduktion den Auftakt. Gleich sieben Zulieferfirmen ziehen nach.
Die finnische Stromproduktion wird in den kommenden Jahren erheblich zunehmen. Damit könnte das nordische Land ein wichtiger Wasserstofflieferant für Deutschland werden.
Im Land entstehen neue Batteriefabriken, aber der vorgelagerte Bergbau zieht nicht mit. Niedrige Preise bei Batteriemetallen werden auch 2024 kaum zu mehr Investitionen führen.
Oman will sich zu einem führenden grünen Wasserstoffproduzenten entwickeln. Das Interesse internationaler Firmen ist groß. Ein Knackpunkt sind aber die Abnahmeverträge.
Eine Produktionsumstellung auf E-Autos ist für Südafrikas exportorientierte Kfz-Branche unumgänglich. In den Investitionsvorhaben der Hersteller spiegelt sich das noch nicht wider.
Die südafrikanische Regierung hat Pläne zur Förderung der E-Auto-Produktion vorgelegt. Der Entwicklung des heimischen Absatzmarktes wird darin keine Priorität eingeräumt.
Trotz Herausforderungen stärkt Südafrika seine Position als Produktionsstandort für die Kfz-Industrie. Auf dem heimischen Absatzmarkt haben asiatische Hersteller die Nase vorn.
Südafrikas Kfz- und Zulieferindustrie ist breit aufgestellt und trägt einen wichtigen Teil zur Wirtschaftsleistung bei. Ein Großteil der Fahrzeuge geht in den Export.
Exporteure profitieren vom Freihandelsabkommen der EU mit Südafrika. Wer eine Niederlassung vor Ort betreibt, muss die Regeln des Broad Based Black Economic Empowerment beachten.