Mit RCEP ist China ein Handels-Coup gelungen
Für China ist das RCEP-Abkommen ein großer politischer Erfolg und in der Covid-19-Krise ein wichtiger Wirtschaftsimpuls.
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Für China ist das RCEP-Abkommen ein großer politischer Erfolg und in der Covid-19-Krise ein wichtiger Wirtschaftsimpuls.
Direkte Auswirkungen auf den Außenhandel und Investitionen sind kurzfristig nicht zu erwarten. Allerdings hofft Singapur darauf, als regionaler Hub noch attraktiver zu werden.
Australiens Vorteile durch die "Regionale, umfassende Wirtschaftspartnerschaft" (Regional Comprehensive Economic Partnership, RCEP) im Asien-Pazifik-Raum halten sich in Grenzen.
Auf den Philippinen ist man uneinig, ob sich das RCEP-Abkommen positiv auf die Handelsbilanz auswirken wird. Die Regierung hofft auf steigende Exporte, Kritiker sehen auch Risiken.
Für Südkorea verbessert sich mit RCEP vor allem der Marktzugang in Japan und in Südostasien. Mit China, Australien, Neuseeland und der ASEAN bestehen schon Freihandelsabkommen.
Taiwan nimmt nicht am Freihandelsbündnis RCEP teil. Trotz der zuletzt stabilen Wirtschaftsentwicklung könnte sich dies perspektivisch negativ auf einige Branchen auswirken.
Auf eigenen Wunsch schied Indien Ende 2019 aus den Verhandlungen aus. Zu groß war die Sorge vor Nachteilen. Eine Hintertür zum Beitritt bleibt jedoch offen.
Thailand hat wieder ein großes Freihandelsabkommen unterzeichnet. Für das Schwellenland wird die Asien-Pazifik-Region immer wichtiger.
Vietnam geht mit 14 weiteren asiatisch-pazifischen Staaten die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) ein.
Das Handelsabkommen zwischen ASEAN und China, Japan, Südkorea, Australien sowie Neuseeland soll Indonesien stärker regional einbinden. Chinas Importanteil dürfte daher steigen.