Ein Jahr Ukrainekrieg: Europa passt seine Lieferketten an
Russlands Krieg und westliche Sanktionen führten zu Lieferengpässen und Preissprüngen bei Energieträgern, Metallen, Düngemitteln und Getreide. Nun entspannt sich die Marktlage.
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Russlands Krieg und westliche Sanktionen führten zu Lieferengpässen und Preissprüngen bei Energieträgern, Metallen, Düngemitteln und Getreide. Nun entspannt sich die Marktlage.
Die EU sanktioniert die Einfuhr russischer Kohle, erlaubt aber deren Transport in Drittländer. Russland lenkt seine Kohlelieferungen nach Asien, um den Exportrückgang abzufedern.
Europa sucht nach Alternativen, um Russland als Beschaffungsmarkt für Energieträger abzulösen. Auch bei Steinkohle könnte der Blick auf Kasachstan fallen.
Häfen und Bahnbetreiber in Polen stehen vor gewaltigen Aufgaben. Sie müssen ukrainisches Getreide exportieren und Kohle aus Überseeländern importieren. Investitionen sind nötig.
Europa ist stark abhängig von Energieträgern aus Russland. Die EU verbietet den Kauf von Kohle und plant ein Ölembargo. Vor allem Deutschland bleibt auf Gaslieferungen angewiesen.
Japan will die Versorgung des Archipels mit Energie und Rohstoffen besser absichern. Weniger Abhängigkeit von Russland und China ist angestrebt.
Die polnische Regierung will Kohleimporte aus Russland stoppen - auch ohne EU-Beschluss. Polen überarbeitet seine Energiestrategie. Das nützt nicht nur erneuerbaren Energien.