Saudi-Arabien ist bei erneuerbaren Energien im Verzug
Bis 2030 müssten jährlich Solar- und Windkapazitäten von mehr als 7 Gigawatt hinzukommen, um das Planungsziel zu erreichen. Dies erscheint aber wenig realistisch.
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Bis 2030 müssten jährlich Solar- und Windkapazitäten von mehr als 7 Gigawatt hinzukommen, um das Planungsziel zu erreichen. Dies erscheint aber wenig realistisch.
Die ambitionierten Ausbaupläne der Offshore-Windenergie nehmen Gestalt an. Interessenten können bis zum 6. Januar 2023 über die Ausgestaltung der Auktionen mitreden.
Ein Reigen von Projektankündigungen für grüne Energie prägte die Weltklimakonferenz in Scharm El Scheich. Es stellt sich die Frage, wer all den Strom abnehmen soll.
Norwegens Regierung brachte im September 2022 eine zusätzliche Besteuerung der Onshore-Windenergie ab 2023 ins Gespräch. Noch wird an den Details gefeilt.
Die Solar- und Windkraft wird deutlich ausgebaut. Doch der grüne Strom muss auch in die Verbrauchszentren transportiert werden. Dies erfordert den Bau neuer Stromtrassen.
Die Länder Zentralasiens müssen ihr Stromnetz verdichten und stabilisieren, auch um das Potenzial erneuerbarer Energiequellen zu heben. Brüssel will die Region dabei unterstützen.
Der indische Windmarkt ist umkämpft. Große Mischkonzerne wie Adani und JSW verstärken ihr Engagement. Schätzungsweise 80 Prozent der Wertschöpfung sind lokal.
Die Kosten für Windenergieprojekte sind in Indien 2022 weiter gestiegen. Das Stromnetz ist nach wie vor der größte Flaschenhals für die Stromerzeuger.
Der indische Strommarkt steht privaten Erzeugern weitgehend offen. Bei den erneuerbaren Energien dominieren sie die Produktion. Das Stromnetz ist überwiegend in öffentlicher Hand.
Die Windkraft hinkt seit Jahren den Ausbauzielen der indischen Regierung hinterher. Für 2023 erwartet die Branche allerdings wieder einen stärkeren Kapazitätszubau.