Alternativen zu China finden
Die EU definiert 34 kritische Rohstoffe, bei 27 zählt China zu den Top-3-Produzenten weltweit. Komplette Unabhängigkeit ist unmöglich, in Alternativen denken lohnt sich dennoch.
Sie sind ein ausländisches Unternehmen, das in Deutschland investieren möchte?
Die EU definiert 34 kritische Rohstoffe, bei 27 zählt China zu den Top-3-Produzenten weltweit. Komplette Unabhängigkeit ist unmöglich, in Alternativen denken lohnt sich dennoch.
Die EU ist bei der Versorgung mit kritischen Rohstoffen wie seltenen Erden stark abhängig von Drittstaaten wie China. Durch ein neues Regelwerk soll sich das bis 2030 ändern.
Argentinien hat die weltweit drittgrößten Lithiumvorkommen. Mit geplanten Produktionszuwächsen von jährlich 50 Prozent ist das Land ein attraktiver Partner der Rohstoffsicherung.
Indien ist bei der Rohstoffsicherung auf Importe angewiesen. Der erste Lithiumfund im Land sorgt für Euphorie – es wird für erneuerbare Energien und Elektromobilität benötigt.
Mit der Konfliktmineralien-Verordnung hat die Europäische Union ab 2021 Transparenzvorgaben für Mineralien und Metalle aus Konflikt- und Hochrisikogebieten gesetzlich eingeführt.
Zur Rohstoffsicherung Deutschlands taugt die DR Kongo durchaus. Aktiv sind allerdings Firmen aus anderen Ländern, vor allem aus China.
Simbabwe verfügt über große Platinreserven und etabliert sich als wichtiger Lithiumexporteur. Reputationsrisiken für das Sourcing können Investoren selbst reduzieren.
Für seine Handelspartner möchte Kanada ein strategischer Rohstofflieferant werden. Das gilt auch für die kritischen Mineralien Niob, Titan und Platinmetalle.
Platin, Mangan und Vanadium sind wichtige Komponenten für die Erzeugung grüner Energie. Südafrika ist handelsstrategisch zentraler Anbieter dieser Industriemetalle.
Deutsche E Metalle bewertet und erschließt Lagerstätten weltweit. Im Interview berichtet CEO Micha Zauner von dem Engagement und den Erfahrungen seines Unternehmens in Argentinien.