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Branchen | Niederlande | Windenergie

Branchenstruktur

Die niederländische Windenergiebranche zählt zu den umsatzstärksten in Europa. Es gibt ein starkes Forschungsnetzwerk.

Von Torsten Pauly | Berlin

Viele Hersteller spezialisieren sich

Die niederländischen Windkraftfirmen haben 2020 etwa 6,4 Milliarden Euro umgesetzt. Damit lagen sie laut EurObeserv’ER EU-weit an zweiter Stelle, nach denjenigen in Deutschland mit 14 Milliarden Euro und vor Branchenunternehmen in Spanien (5,9 Milliarden Euro) und Dänemark (5,1 Milliarden Euro).

Führende internationale Hersteller von Windrotoren stammen nicht aus den Niederlanden und unterhalten dort keine Fertigung. Daher beliefern sie den Markt mit Importen. Es gibt aber eine Reihe von niederländischen Herstellern von kleineren Turbinen. Hinzu kommen viele Produzenten von Komponenten, etwa von Elektrotechnik, Netzanschlüssen, Elektronik und IT-Steuerungen. Niederländische Projektierer von Windparks haben in den vergangenen Jahren sehr viel Expertise gewonnen.

Das Innovationspotenzial in den Niederlanden ist hoch. Speziell zur Entwicklung von Offshore-Technologie hat sich die Kooperationsinitiative Grow gebildet. Dieser gehören unter anderem große Unternehmen wie RWE, Shell und Vattenfall an. Auch der Netzbetreiber TenneT ist Mitglied. Hinzu kommen führende Forschungseinrichtungen wie die Technische Universität Delft oder das interdisziplinäre Institut TNO, das in mehreren Städten insgesamt 3.400 Mitarbeiter beschäftigt. Erneuerbare Energien bilden einen Forschungsschwerpunkt von TNO.

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