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Branchen | Südkorea | Fossile Energien

Kooperation auf Drittmärkten bei Energietechnik bietet Potenzial

Für deutsche Firmen kann sich die Zusammenarbeit mit südkoreanischen Unternehmen der Energietechnik auf Drittmärkten lohnen. Letztere akquirieren regelmäßig Auslandsaufträge.

Von Frank Robaschik | Seoul

Neben Projekten in Südkorea ist für ausländische Unternehmen das Geschäft mit südkoreanischen Firmen auf Drittmärkten interessant. Der Schwerpunkt im Auslandsbau liegt regelmäßig auf Schwellenländern. Im 1. Quartal 2023 dürften im Energiebereich zwei neue Aufträge zum Bau von Kraftwerken in Kasachstan und Libyen interessant sein. So erhielt Daewoo E&C im März 2023 Bauaufträge für zwei Gaskraftwerke in den Städten Misrata und Mellitah in Libyen im Wert von insgesamt 793 Millionen US-Dollar (US$).

Doosan Enerbility bekam Mitte März 2023 im Konsortium mit der kasachischen Baufirma Bazis einen Auftrag zum Bau eines Kraftwerks in Shymkent in Kasachstan im Wert von circa 883 Millionen US$. Das Gaskraftwerk im kombinierten Zyklus (Turkistan Combined Cycle Power Plant) soll über eine Kapazität an installierter Leistung von 1 Gigawatt verfügen und bis August 2025 fertig sein. Drei Viertel des Auftragsvolumens entfallen auf Doosan Enerbility und ein Viertel auf Bazis.

Des Weiteren arbeiten südkoreanische Unternehmen an der Fertigstellung des letzten von vier Kernreaktoren in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Darüber hinaus versuchen sie Aufträge für den Bau von weiteren Reaktoren aus anderen Ländern zu akquirieren.

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