ASEAN-China-Korridor bietet neue Routen für den Welthandel
Der Internationale Land-See-Transportkorridor ist kaum bekannt, doch das könnte sich ändern. Drei Routen bieten Anschlüsse von Südostasien nach China - und weiter nach Europa.
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Der Internationale Land-See-Transportkorridor ist kaum bekannt, doch das könnte sich ändern. Drei Routen bieten Anschlüsse von Südostasien nach China - und weiter nach Europa.
Eine neue Landbrücke in Thailand könnte ab 2030 zu einer Alternative zum Schiffsverkehr durch die kritische Straße von Malakka werden. Ob sie real wird, ist allerdings fraglich.
Japan nutzt verschiedene Instrumente, um sich unabhängiger vom Ausland zu machen. Primär richten sich diese gegen China, auch wenn das Land nicht explizit genannt wird.
Die EU hatte bereits 2018 eine EU-Asien-Konnektivitätsstrategie ins Leben gerufen. Global Gateway baut nun darauf auf und setzt Schwerpunkte in Entwicklungsländern.
Der Stadtstaat ist bereits Mitglied in 27 Freihandelsabkommen und verhandelt weitere. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Multilateralismus.
Das Land investiert in den Verband der südostasiatischen Staaten – auch aus Eigeninteresse. Bessere Infrastruktur soll mehr japanische Unternehmen in die zehn Länder bringen.
Japanische Entwicklungshilfemittel finanzieren Transportinfrastruktur in Vietnam. Unternehmen sind stark in der Fertigung engagiert. Im Energiesektor hat Japan ein Imageproblem.
In Thailand ist Japan der größte ausländische Investor. Grüne und digitale Projekte sollen das Image des Landes weiter verbessern. Doch im Auslandsbau gab es Rückschläge.
Der Verband der japanischen Wirtschaftsorganisationen fordert auf, in Südostasiens Infrastrukturen zu investieren. Doch ohne staatliche Förderung läuft es nicht.
Singapur möchte bis 2030 zum abfallfreien Staat werden. Ein Berliner Recyclingunternehmen entwickelt dafür eine nationale Lösung. Die könnte Vorbild für ganz Südostasien werden.