Entspannung für Chinas Liefer- und Logistikketten
Die Seefrachtraten nach Europa beziehungsweise Nordamerika fallen stetig, die Transportzeiten normalisieren sich. Beim innerchinesischen Verkehr gibt es aber noch große Probleme.
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Die Seefrachtraten nach Europa beziehungsweise Nordamerika fallen stetig, die Transportzeiten normalisieren sich. Beim innerchinesischen Verkehr gibt es aber noch große Probleme.
Die neue Seidenstraße steckt im 1. Halbjahr 2022 in der Krise. China begreift Finanzprobleme als Chance, sein Außenwirtschaftskonzept neu auszurichten.
Der Inlandsflugverkehr springt wieder an, aber es drohen jederzeit Rückschläge. Das internationale Passagiergeschäft bleibt weiterhin am Boden. Die Frachtsparte läuft relativ rund.
Einkäufer auf der Suche nach neuen Bezugsquellen sollten sich beeilen. Die Alternativen zur Volksrepublik sind nicht breit gesät und die Konkurrenz schläft nicht.
Südostasien erhält die meisten chinesischen Investitionen weltweit. Dabei geht der Trend von großen Infrastrukturprojekten zu Technologietransfer und digitalen Lösungen.
Frachtführer und produzierende Unternehmen müssen in China jederzeit und überall mit unvorhergesehenen Störungen rechnen. Bis in den Herbst 2022 dürfte die Lage angespannt bleiben.
Chinas Investitionen in Flughäfen, Bahnstrecken und Straßen wuchsen 2020 und 2021 kaum noch. In diesem Jahr dürften sie sogar sinken. Gefährdet sind auch die Ausbauziele bis 2035.
Russlands Krieg gegen die Ukraine und Corona-Lockdowns in China behindern den chinesischen und internationalen Bahn- und Luftverkehr. Die Situation dürfte sich weiter zuspitzen.
Noch spüren die deutschen Firmen in China wenig vom Krieg in der Ukraine. Das dürfte sich ändern, falls sich die Volksrepublik komplett auf die Seite Russlands schlägt.
Chinas Belt and Road Initiative (BRI) war im Jahr 2021 von vielen kleineren und spezialisierten Projekten geprägt. "Grün" ist die neue Seidenstraße noch lange nicht.