Südafrikas Baubranche fehlen Wachstumsimpulse
Bröckelnde Infrastruktur, Energiewende, fehlende Wohnungen: Es gibt viel zu bauen am Kap. Eine lahmende Konjunktur, schwierige Prozesse und hohe Kriminalität stehen dem im Weg.
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Bröckelnde Infrastruktur, Energiewende, fehlende Wohnungen: Es gibt viel zu bauen am Kap. Eine lahmende Konjunktur, schwierige Prozesse und hohe Kriminalität stehen dem im Weg.
Die Regierung arbeitet mit Hochdruck an ausgewählten Infrastrukturprojekten, die vor der Wahl 2024 fertig sein sollen. Auch bei Industrieimmobilien herrscht Dynamik.
Anspruchsvolle Infrastrukturvorhaben werden oft von chinesischen oder japanischen Konsortien durchgeführt. Deutschen Unternehmen bleiben Chancen als Subunternehmer oder Zulieferer.
Der Bau von Gebäuden ist weitgehend in indonesischer Hand. Anspruchsvollere Vorhaben leisten Marktteilnehmer aus Japan, China und Südkorea. Deutsche Firmen liefern Bautechnik.
Indonesien hat eine vergleichsweise starke Glasindustrie. Etwa die Hälfte ihres Outputs landet im Hochbau. Die Keramikproduktion expandiert, während Importe gedrosselt werden.
Das städtische Indonesien benötigt eine Vielzahl von importierten Zulieferprodukten. Mittelfristig wird aber eine Importsubstitution durch Fertigung vor Ort angestrebt.
Indonesiens Hersteller von Bauchemie decken ein breites Produktspektrum ab. Bei Grundstoffen gibt es teilweise eine Importabhängigkeit. Energieeffizientes Bauen steht am Anfang.
In Indonesien bleiben die Home-Office-Regelungen aus der Coronakrise teilweise bestehen. Das verringert die Nachfrage nach Bürofläche und entsprechenden Neubauten.
Indonesien plant mit großen Summen den Infrastrukturausbau. Doch die Folgen der Coronakrise für den Staatshaushalt verengen die finanziellen Spielräume.
Effiziente Klimaanlagen sind gefragt, denn Strom ist in Indonesien im Verhältnis zu den Einkommen teuer. Für private Sicherheit ist Wachpersonal oft günstiger als Technik.