Lohnkosten
Die Lohndynamik bleibt hinter der Inflation zurück. Mit Reformen setzt sich die Regierung für eine Ausweitung der Tarifgeltung sowie für eine bessere Bezahlung von Leiharbeit ein.
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Die Lohndynamik bleibt hinter der Inflation zurück. Mit Reformen setzt sich die Regierung für eine Ausweitung der Tarifgeltung sowie für eine bessere Bezahlung von Leiharbeit ein.
Usbekistan punktet mit einem großen Arbeitskräftepotenzial und geringen Löhnen. Defiziten in der Ausbildung begegnet das Land mit ehrgeizigen Arbeitsmarkt- und Bildungsreformen.
Löhne und Gehälter liegen auf mittlerem Niveau - das gilt aber auch für Fähigkeiten und Kenntnisse. Das Verhältnis von Kosten zu Leistung stimmt, Arbeitskräfte sind allerdings rar.
Kroatien bleibt trotz gestiegener Lohnkosten wettbewerbsfähig. Größtes Problem auf dem Arbeitsmarkt ist der Fachkräftemangel. Die duale Berufsausbildung wird eingeführt.
Bulgarien punktet mit den niedrigsten Arbeitskosten in der Europäischen Union. Um Fachkräfte zu binden, müssen sich Unternehmen aber anstrengen.
Die voranschreitende Flexibilisierung im japanischen Arbeitsmarkt eröffnet ausländischen Unternehmen mehr Optionen im Wettbewerb um Arbeitskräfte.
In Japan prägen lebenslange Anstellungen und gegenseitige Loyalität die Arbeitswelt. Anwalt Tobias Schiebe erklärt, dass Rechtsstreitigkeiten dennoch kostspielig sein können.
Die dänischen Indizes für Erwerbstätigkeit, Beschäftigung oder Löhne sind europäische Spitze. Das Fachkräfteangebot ist hingegen nur ausreichend.
Die hohe Zahl an jungen, bildungsorientierten Menschen steigert Vietnams Attraktivität als Produktionsstandort. Fachkräfte zu finden und zu halten, wird aber schwieriger.
Kolumbien bietet gut ausgebildete Arbeitskräfte mit hoher Arbeitsmoral. Deutsche Firmen sind meist zufrieden mit ihrem Personal. An Englischkenntnissen mangelt es aber oft.