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Branche kompakt | Kenia | Energiewirtschaft

Politische Ziele

Kenias Elektrizitätssektor muss in allen Bereichen ausgebaut werden. Die Regierung verkündete gerade ihre Ziele und will private Investoren zulassen.

Von Carsten Ehlers | Nairobi

Im März 2025 hat die kenianische Regierung den ersten Entwurf für die "National Energy Policy 2025-2034" veröffentlicht. Darin bekennt sich das zuständige Ministry of Energy & Petroleum (MoEP) weiterhin zur Priorisierung sauberer Energien für eine "grüne Industrialisierung" und setzt sich zum Ziel, bis 2030 eine Elektrifizierung von 100 Prozent zu erreichen. 

Um eine von Experten befürchtete nationale Stromknappheit zu vermeiden und die gesetzten Ziele der Elektrifizierung zu erreichen, sind Investitionen in allen Bereichen der Stromversorgung nötig. Weil der Regierung aktuell das Geld für große Investitionen fehlt, steht sie Partnerschaften mit dem Privatsektor offen gegenüber. In der Bevölkerung hingegen wird ein zu großer Einfluss des Privatsektors in der Stromversorgung kritisch gesehen.

In Sachen grüne Energie ist Kenia Vorreiter: So werden überwiegend grüne Energieträger wie Geothermie, Wasser, Sonne und Wind genutzt. Thermische Kraftwerke mit fossilen Energieträgern werden nur im "Notfall" angeschaltet. Allerdings sind für die dringend nötige zusätzliche Grundlast auch Gaskraftwerke im Gespräch.

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