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Branche kompakt | Tschechische Republik | Bauwirtschaft

Tschechiens Bauwirtschaft sendet Signale des Aufschwungs

Die tschechische Bauwirtschaft wird in den kommenden Jahren wieder an Bedeutung gewinnen. Große Infrastrukturvorhaben stehen an und im Wohnungsbau ist mehr Tempo gefragt.

Von Gerit Schulze | Prag

Ausblick der Bauwirtschaft in der Tschechischen Republik

  • Staat weitet Investitionen in Autobahnen und Eisenbahnnetze aus.
  • Wohnungsbau muss deutlich beschleunigt werden.
  • Großer Bedarf an energetischer Gebäudesanierung.
  • Engpässe bei Versorgung mit Baustoffen.

Anmerkung: Einschätzung des Autors für die kommenden zwölf Monate auf Grundlage von prognostiziertem Umsatz- und Produktionswachstum, Investitionen, Beschäftigungsstand, Auftragseingängen, Konjunkturindizes etc.; Einschätzungen sind subjektiv und ohne Gewähr; Stand: Oktober 2025

 

 

  • Markttrends

    Steigende Einkommen und die Konjunkturerholung sorgen derzeit für gute Stimmung im tschechischen Baugewerbe. Allerdings bleibt die Zahl neuer Baugenehmigungen gering.

    Die Bauwirtschaft könnte in den kommenden Jahren wieder einen größeren Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Tschechien leisten. Nach den Parlamentswahlen vom Herbst 2025 zeichnet sich ab, dass die neue Regierung den Ausbau der Infrastruktur und den Kraftwerksbau beschleunigt sowie die Genehmigungsverfahren für neue Bauvorhaben vereinfacht. 

    Der Wert der Bauleistungen in Tschechien lag 2024 in laufenden Preisen unter dem Niveau des Vorjahres. Hohe Baukosten, teure Hypothekenkredite und weniger Anlageinvestitionen der Unternehmen trugen dazu bei.

    15 %

    weniger Neubauvorhaben als im Vorjahr wurden von Januar bis August 2023 genehmigt.

    Im Jahresverlauf 2025 zeichnet sich ein Aufwärtstrend ab. Von Januar bis Juli ermittelte das Statistikamt einen Anstieg der Bauproduktion um 10 Prozent. Dabei legte der Tiefbau um knapp 12 Prozent zu. Die Baufirmen profitieren vor allem von Aufträgen für Umbau- und Sanierungsmaßnahmen, weniger von Neubauvorhaben.

    Allerdings lag die Zahl der Baugenehmigungen für Neubauvorhaben im Hoch- und Tiefbau von Januar bis Juli 2025 nach vorläufigen Angaben um ein Fünftel unter dem Vorjahreswert. 

    Digitale Bauplanung führte ins Chaos

    Hauptgrund dafür ist das Chaos bei der Einführung der digitalen Baugenehmigung im Juli 2024. Ziel war es, Bauherren und Behörden auf einer Onlineplattform zusammenzubringen. Bauverfahren und Planfeststellungsverfahren sollten gebündelt und so die Genehmigungsprozesse beschleunigt werden. Die Baubehörden bekamen enge Fristen gesetzt: Sie sollten den Bau eines Einfamilienhauses in 30 Tagen genehmigen; kompliziertere Vorhaben wie Autobahnen und Kraftwerke innerhalb von 120 Tagen.

    Doch das Vorhaben endete im Chaos. Die Beamten konnten viele Vorgänge nicht wie geplant digital vornehmen, die Einbindung verschiedener Datenbanken funktionierte nur unzureichend. Schließlich musste der zuständige Minister zurücktreten und die Genehmigungsverfahren mussten teilweise wieder auf herkömmliche Weise ablaufen. Viele Bauanträge blieben unbearbeitet.

    Fehlende Rohstoffe und Fachkräfte bremsen das Geschäft aus

    Wie Branchenvertreter im Oktober 2025 auf der Prager Baumesse For Arch erklärten, bremst neben den bürokratischen Hürden der Fachkräftemangel die Bauindustrie aus. Außerdem gehen die Vorräte an Rohstoffen zur Neige. "Wenn der Staat keine neuen Lagerstätten erschließt und nicht konsequent auch Recyclingmaterialien genutzt werden, könnten in Tschechien in zehn Jahren bis zu 70Prozent des Kiessandes und 60Prozent Gesteinsplitts fehlen", warnte Eduard Muřický vom Ministerium für Industrie und Handel (MPO). 

    Die Regierung hat fast fünfzig neue Lagerstätten für Kies und Gestein identifiziert, lokal stoßen die Vorhaben aber häufig auf Widerstand der Bevölkerung. Das Recycling gebrauchter Materialien wird durch geringe Verarbeitungskapazitäten begrenzt. Zudem sind die Preise nicht wettbewerbsfähig und die Kunden häufig skeptisch.

    Marktvolumen der Bauwirtschaft in der Tschechischen RepublikIn Milliarden Euro; Veränderung in Prozent; für 2024 vorläufige Angaben

    Kennziffer

    2023 1)

    2024 2)

    Veränderung 2024 / 2023 3)

    Wert der Bauinvestitionen insgesamt, davon

    29,027,7-0,1

      Wohnungsbau

    5,34,7-6,9

      Nichtwohnungsbau

    3,93,6-4,5

      Wirtschaftsbau

    4,64,52,2

      Infrastrukturbau

    8,58,21,5

    Wert der erbrachten Ingenieur-, Architektur- und Consultingleistungen

    7,4

    k.A.

    k.A.

    1 Umgerechnet zum Wechselkurs der Tschechischen Nationalbank 2023: 1 Euro = 24,007 Tschechische Kronen; 2 2024: 1 Euro = 25,119 Tschechische Kronen; 3 Veränderung auf Basis der nicht aufgerundeten Werte in Tschechischen Kronen.Quelle: Tschechisches Statistikamt 2025

    Branchenvertreter erwarten Wachstum

    Laut der Quartalsbefragung tschechischer Baufirmen durch CEEC Research im Juni 2025 erwarten die meisten Branchenvertreter ein Wachstum des Marktes. Für 202󠆤5 prognostizieren sie einen Anstieg um 2,7 Prozent, für 2026 um 2,4 Prozent beim Wert der Bauleistungen. Für Optimismus sorgen Investitionen in Infrastruktur, gesunkene Hypothekenzinsen und die Konjunkturerholung im Land.

    Die Kapazität der Bauunternehmen bleibt gut ausgelastet. Laut CEEC Research lag sie im Juni 2025 bei 93 Prozent und sollte im Jahresverlauf weiter steigen. Das stellt die Projektplaner vor erhebliche Herausforderungen. "Viele Unternehmen stoßen bereits an die Grenzen ihrer Betriebskapazitäten, was zu längeren Lieferzeiten führen und den Preisdruck bei Bauleistungen erhöhen könnte", erklärte Michal Vacek, der Geschäftsführer von CEEC Research, in einer Pressemitteilung.

    Da am Arbeitsmarkt kaum geschulte Bauhandwerker verfügbar sind, können die Baufirmen keine neuen Kapazitäten schaffen. Besonders Klempner, Heizungsinstallateure oder Elektriker sind knapp, weil viele Hauseigentümer ihre Energie- und Sanitärsysteme erneuern. Das bietet Geschäftsmöglichkeiten für deutsche Handwerksbetriebe aus dem grenznahen Raum. Aufgrund des hohen Lohngefälles allerdings nur in Nischenbereichen mit hoher Spezialisierung.

    Großaufträge durch neues Eisenbahnnetz

    Potenzial für Marktwachstum gibt es ausreichend. Tschechien hat große Pläne für den Ausbau der Infrastruktur. Die im Oktober 2025 abgewählte Regierung hatte vor Ablauf der Legislaturperiode noch ein Programm zum Bau von 540 Kilometern Autobahnen angekündigt. Außerdem begannen Ende Mai 2025 an der Strecke zwischen Brno und Přerov die Arbeiten am Eisenbahn-Hochgeschwindigkeitsnetz. Insgesamt sind Neubaustrecken auf einer Länge von 350 Kilometern geplant. Das Vorhaben kostet nach Schätzung der Regierung über 30 Milliarden Euro. Eine tschechische Tochtergesellschaft des Baukonzerns Strabag bekam für den ersten Bauabschnitt bereits einen Großauftrag über 110 Millionen Euro.

    Zum Hochgeschwindigkeitsnetz gehört auch der 30 Kilometer lange Erzgebirgstunnel zwischen Sachsen und Tschechien. Der Abschnitt auf tschechischer Seite kostet rund 1,8 Milliarden Euro. Die Deutsche Bahn rechnet mit einem Baustart im Jahr 2032.

    Neue Vorhaben im Industrie- und Wohnungsbau

    Neue Großprojekte sind außerdem im Industriebau zu erwarten. In Dukovany errichtet das südkoreanische Unternehmen KHNP zwei Atomreaktoren für 16 Milliarden Euro. Toyota baut seine Autofabrik in Kolín aus und setzt dort mehr auf Elektromobilität. Ein japanischer Kfz-Zulieferer plant eine Fabrik für Elektromotoren in Písek. Prag bewirbt sich bei der EU als Standort für eine große KI-Gigafactory

    In der Hauptstadt wollen Projektentwickler ambitionierte Wohnungsbauvorhaben umsetzen, darunter Tschechiens höchstes Wohngebäude und ein neues Viertel für 50.000 Einwohner im Stadtbezirk Letňany. 

    Außerdem gehen in Prag milliardenschwere Bauvorhaben zum Ausbau des U-Bahn- und Straßenbahnnetzes sowie des äußeren Autobahnrings weiter. Geplant sind zudem ein neuer Straßentunnel und ein unterirdischer Eisenbahnknoten.

    Ausgewählte Großprojekte der Bauwirtschaft in der Tschechischen RepublikIn Millionen Euro
    Akteur / Projekt

    Investitionssumme *)

    ProjektstandAnmerkungen
    Verkehrsministerium / Ausbau des Autobahnnetzes

    13.000

    Planungsphase; Ausbau für 2030 bis 2040 geplantGesamtlänge: 540 km
    Eisenbahnverwaltung Správa železnic / Hochgeschwindigkeitsstrecke Prosenice - Ostrava

    2.400 bis 3.300  

    Umweltverträglichkeitsprüfung; Baubeginn für 2026 bis 2028 geplantals PPP-Projekt geplant, Gesamtstrecke 65 km, Geschwindigkeiten von 200 bis 300 km/h
    Flughafen Prag / Modernisierung und Erweiterung 

    1.300

    Pläne bis 2033 Erweiterung des Terminals 2; Modernisierung der Startbahn; Eisenbahnverbindung ins Zentrum; "Air City" (Hotelräume, Büros, Logistik, Dienstleistungen)
    SIRS / Aufbau strategischer Industrieparks

    820

    Plan für 5 Jahre 3 bis 4 große Gewerbegebiete für strategische Investoren
    J&T Real Estate / Bauprojekt Nový Rohan in Prag 

    610

    Bau hat 2025 begonnenneuer Stadtteil mit Wohnungen, Büros, Läden
    Eisenbahnverwaltung Správa železnic / Umbau des Bahnhofs Hradec Králové 

    500

    Baugenehmigung erhalten; Baubeginn bis Ende 2025 und Fertigstellung bis Ende 2030 geplantZugleich ein zweites Gleis Richtung Pardubice
    Wasserverwaltung Povodí Vltavy / drei Stauseen in der Region Rakovník 

    490

    Umweltverträglichkeitsprüfung wiederholt eingereichteiner der Stauseen wird zur Energieerzeugung genutzt
    Stadt Prag / Neues Konzerthaus Vltavská filharmonie in Prag

    480

    Umweltverträglichkeitsprüfung beantragt; Baugenehmigung für 2026, Baubeginn für 2027 und Fertigstellung für 2033 geplantGemischte Finanzierung: je ein Drittel tragen die Stadt Prag, der Staatshaushalt und private Investoren und Stiftungen
    Crestyl / Bauprojekt Savarin in Prag

    410

    Baubeginn für 2026 und Betrieb ab 2029 geplantSanierung von denkmalgeschützten Gebäuden im Stadtzentrum, Umbau und Neubau von Büros, Läden, Kultureinrichtungen, Gastronomie
    * Umrechnung anhand des Wechselkurses 1 Euro = 24,545 Tschechische Kronen (Tschechische Nationalbank, 25.8.2025).Quelle: Recherchen von Germany Trade & Invest; Pressemeldungen 2025

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Nachhaltiges Bauen und Energieeffizienz

    Ein Großteil des tschechischen Gebäudebestands ist energetisch nicht effektiv saniert. Bei Neubauten sind nachhaltige Technologien dank Fördermitteln gefragt.

    Tschechien hat viel Potenzial für energetische Sanierung des Gebäudebestands. Es gibt im Land 1,55 Millionen Einfamilienhäuser und über 211.000 Mehrfamilienhäuser. Die überwiegende Mehrzahl wurde vor 1980 errichtet und ist entsprechend sanierungsbedürftig.

    Geplante Senkung des Energiebedarfs tschechischer Gebäude
     

    2020

    2030

    2050

    Energieverbrauch aller Gebäude, in Petajoule

    373

    345

    289

      Einfamilienhäuser

    161

    149

    123

      Mehrfamilienhäuser

    88

    83

    73

      Öffentliche Gebäude, Büro- und Industriebauten

    124

    113

    93

    Quelle: Langfriststrategie zur Sanierung des Gebäudebestands von 2020, Ministerium für Industrie und Handel 2025

    Großzügige Förderung mit EU-Geld

    Die gestiegenen Energiepreise haben das Bewusstsein für Energieeffizienz erhöht. Der Staat fördert die Sanierung mit großzügigen Förderprogrammen und nutzt dafür EU-Fördertöpfe.

    Bekanntestes Programm ist das Projekt Nová zelená úsporám, über das die energetische Sanierung von Wohngebäuden unterstützt wird. Dazu gehören die Dämmung von Fassaden, Dächern und Fußböden, der Austausch von Fenstern und Türen sowie Solarthermie. Im Jahre 2024 wurden Fördermittel von umgerechnet 1,2 Milliarden Euro ausgezahlt.

    Ein wichtiger Akteur bei der energetischen Sanierung könnten die Behörden werden. Allein der zentralen Staatsverwaltung gehören 770 Gebäude, von denen der Großteil dringend modernisiert werden müsste. Geld für die Sanierung gibt es aus dem operationellen Programm Umwelt der laufenden EU-Förderperiode. Bis 2027 stehen rund 500 Millionen Euro zur Verfügung. Eine Übersicht zu den bereits genehmigten Projekten findet sich auf der Webseite des Programms. 

    Bei Neubauten entsprechen nur wenige Gebäude den höchsten Energieeffizienzklassen. Etwa 11 Prozent der 2024 fertiggestellten Mehrfamilienhäuser in Tschechien erfüllten die Anforderungen für den Passivhausstandard.

    Für Neubauten sind Energieausweise Voraussetzung beim Genehmigungsverfahren. Sie sind außerdem notwendig bei größeren baulichen Veränderungen sowie bei Verkauf und Vermietung. Die Ausstellung darf nur durch spezialisierte Energieberater erfolgen. Das Ministerium für Industrie und Handel führt eine aktuelle Liste der autorisierten Stellen.

    Fertiggestellte Neubauten nach Energieeffizienzklasse in Tschechien
     

    2022

    2023

    2024

    Mehrfamilienhäuser

    512

    557

    374

    Klasse A

    32

    28

    41

    Klasse B

    384

    406

    266

    Klasse C

    96

    123

    67

    Einfamilienhäuser

    18.782

    17.809

    14.013

    Klasse A

    1.677

    1.685

    1.739

    Klasse B

    11.765

    10.561

    8.192

    Klasse C

    5.340

    5.563

    4.082

    Quelle: Tschechisches Statistikamt ČSÚ 2025

    Viele Zertifikate für nachhaltige Gebäude

    Die Zertifizierung von Gebäuden nach Nachhaltigkeitskriterien ist noch ein Nischenthema. Dabei finden internationale Methoden für Green Buildings wie BREEAM, LEED oder DGNB Anwendung. Es gibt außerdem ein nationales Zertifizierungssystem SBToolCZ, das von der Baufakultät der Technischen Hochschule ČVUT in Prag, dem Prüfinstitut für Bauwesen TZÚS Praha und dem Forschungsinstitut für den Hochbau VUPS betrieben wird. Es soll stärker die lokalen klimatischen, baulichen und rechtlichen Bedingungen berücksichtigen, in tschechischer Sprache durchgeführt werden und günstiger sein als internationale Zertifikate.

    Laut Green Building Information Gateway wurden in Tschechien bis Anfang Oktober 2025 bereits 1.067 Zertifikate für nachhaltige Gebäude vergeben (970 BREEAM, 237 LEED).

    Projektentwickler betonen, dass tschechische Kunden häufig nicht bereit seien, einen Aufpreis von etwa 10 Prozent für nachhaltigere Gebäude zu zahlen. Das Interesse an ESG-Kriterien (Environmental, Social and Corporate Governance) geht eher von internationalen Immobilienfonds und Mietern aus. Deshalb steht die überwiegende Zahl der nachhaltig zertifizierten Gebäude in Prag, wo viele ausländische Unternehmen ihren Sitz haben.

    Roadmap für klimaneutrales Bauen

    Eine wichtige Rolle spielt der Czech Green Building Council mit derzeit rund 125 Mitgliedern, darunter Architektur- und Ingenieurbüros, Baufirmen und Baustoffhersteller. Der Rat hat mehrere Arbeitsgruppen zu Spezialthemen wie Brownfieldsanierung, Wassermanagement, Recycling von Baustoffen oder Holzbauten.

    Ziel der Zero Carbon Roadmap für den Gebäudesektor in Tschechien ist es, den Gebäudebestand bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Die wichtigsten Maßnahmen:

    • Dekarbonisierung des gesamten Lebenszyklus von Gebäuden: von Planung, Bau, Nutzung, Renovierung bis Abriss
    • Reduktion von Treibhausgasemissionen in der Bauwirtschaft und im Gebäudesektor, die aktuell für bis zu 38 Prozent der CO₂-Emissionen in Tschechien verantwortlich sind
    • Förderung von tiefgreifenden Renovierungen statt oberflächlicher Sanierungen (also mindestens Dämmung, Fensteraustausch, Heizungserneuerung)
    • Einbindung aller Akteure: Regierung, Bauwirtschaft, Finanzsektor, Forschung, Bildungseinrichtungen.

    Die Roadmap wurde Anfang 2024 offiziell vorgestellt und den zuständigen Ministerien übergeben.

    Holzbauten noch in der Nische

    Kaum Dynamik entfaltet bislang der Markt für Holzbauten. Bei öffentlichen Gebäuden kommt der nachwachsende Baustoff nur selten zum Einsatz. Es fehlen Fachkräfte und technologisches Know-how für die Errichtung von Holzbauten. Außerdem bestehen viele Vorurteile wie geringe Haltbarkeit und Brandgefahr gegenüber dieser Bauweise.

    Bei Einfamilienhäusern hatten Holzbauten 2024 einen Anteil von rund 14 Prozent. Insgesamt wurden 1.906 Eigenheime aus Holz errichtet. Bei Mehrfamilienhäusern ist die Holzbauweise noch eine Ausnahme. Im Jahr 2024 entstanden in Tschechien vier solcher Gebäude mit 69 Wohnungen.

    Eines der größten Holzbauvorhaben setzt Skanska derzeit in Prag um. Ein vierstöckiges Gebäude des Wohnkomplexes D.O.K. Radlice wird mit 80 Apartments das größte Wohnhaus aus Holz in Tschechien.

    Starkes Wachstum bei Energiesparverträgen

    Eine interessante Nische für mehr Energieeffizienz im tschechischen Gebäudebau ist das Energy Performance Contracting (EPC). Dabei übernimmt ein Energiedienstleister, die Energy Service Company (ESCO), die schlüsselfertige Modernisierung und refinanziert die Investition aus den eingesparten Energiekosten. 

    Nach Angaben des zuständigen Fachverbands APES gab es in Tschechien bislang rund 300 Projekte, bei denen 1.500 Objekte energetisch saniert wurden. Hauptkunden sind Gemeinden, Ministerien, Gebietskörperschaften und Privatunternehmen.

    Ein Energiesparvertrag lohnt sich nach Berechnungen von APES ab 120.000 Euro Energiekosten pro Jahr. Vor allem für Krankenhäuser, Schulen, Industrie- und große Verwaltungsgebäude in Tschechien sind solche Modelle daher interessant. Unter den Energiedienstleistern sind auch deutsche Unternehmen, darunter EnBW, Siemens und MVV Energie.

    Von Gerit Schulze | Prag

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  • Branchenstruktur

    Neben großen Konzernen bestimmen viele Kleinunternehmen das Baugeschäft in Tschechien. Internationale Anbieter sind vorne mit dabei. Der Trend zur Automatisierung geht weiter.

    Nach dem Boom im Gefolge des EU-Beitritts 2004 konnte die tschechische Bauwirtschaft in den letzten Jahren nur noch wenig Dynamik entfalten. Ihr Anteil an der Bruttowertschöpfung im Land liegt nahezu konstant bei 5,6 Prozent (2024). Sie hat damit für die Wirtschaftsleistung eine ähnliche Bedeutung wie der Transport- und Logistiksektor.

    Die Bauwirtschaft bleibt aber attraktiv für Neugründungen, besonders für selbständige Handwerker. Nach Angaben des Statistikamtes ČSÚ waren Ende Juni 2025 fast 213.000 wirtschaftlich aktive Subjekte in Tschechiens Bausektor registriert. Das waren rund 15.000 mehr als drei Jahre zuvor. 

    Da es derzeit einen Boom bei der Installation von Solaranlagen, Wärmepumpen und anderen energetischen Maßnahmen gibt, drängen Einzelunternehmer in den Markt. Auch viele ukrainische Geflüchtete machen sich selbstständig. Das Segment "Vorbereitende Baustellenarbeiten, Bauinstallation und sonstiges Ausbaugewerbe" (NACE 43) ist das umsatz- und wachstumsstärkste innerhalb der Baubranche. Dazu gehören der Innenausbau, aber auch Dach- und Fassadenarbeiten.

    Tschechische und internationale Konzerne gut im Geschäft 

    Häufig sparen sich die Baufirmen Steuern und Sozialabgaben, indem sie selbstständige Handwerker als Subunternehmer beschäftigen. Die Zahl größerer Bauunternehmen ist überschaubar. Laut Eurostat gab es 2023 in Tschechien 585 Baubetriebe mit 50 und mehr Beschäftigten. Davon kamen 55 Unternehmen auf 250 und mehr Mitarbeitende. Insgesamt waren 2023 in Tschechien 413.000 Beschäftigte in der Baubranche registriert.

    Bei den Großaufträgen für umfangreichere Vorhaben teilen sich ausländische Konzerne und starke einheimische Player den Markt auf. Auf die zehn größten Baufirmen entfielen 2024 rund 16 Prozent aller Umsätze in der Baubranche. Unter ihnen sind fünf tschechische Unternehmen, die oft bei öffentlichen Aufträgen für den Infrastrukturbau zum Zuge kommen. Beispielsweise bekam das einheimische Unternehmen Subterra im Herbst 2025 einen Großauftrag für die zweite Bauphase der Metrolinie D in Prag (Auftragsvolumen rund 1,2 Milliarden Euro). Subterra ist einer von drei Baubetrieben in den Top 10, die zum Prager Metrostav-Konzern gehören.

    Wichtige Branchenunternehmen in der Tschechischen RepublikUmsatz in Millionen Euro; Veränderung in Prozent

    Unternehmen

    Sparte

    Umsatz 2024 1)

    Veränderung 2024 / 2023 2)

    Eurovia CZVerkehrsbauten, Tiefbau, Infrastrukturbau804,09,1
    StrabagVerkehrsbauten, Tiefbau, Hochbau623,3-2,3
    MetrostavInfrastrukturbau, Tiefbau, Industriebauten, Verkehrsbauten, unterirdische Bauten575,4-18,6
    Ohla ŽSVerkehrsbauten, Tiefbau, Technologiebauten, Wasserbauten423,1-0,9
    Metrostav DIZEnergie-, Industrie-, Verkehrsbauten, Denkmalsanierung, Hochbau, Tiefbau391,122,9
    Imos Brno 3)Hochbau, Wasserbauten, Asphaltproduktion, Entwicklungszentrum, akkreditiertes Testlabor und Zertifizierung für Baustoffe396,79,4
    SkanskaEisenbahnbauten, Verkehrsbauten, Tiefbau, Hochbau, Beton- und Steinproduktion317,01,8
    PorrHochbau, Verkehrsbauten, Tiefbau, Gebäudezertifizierung312,715,7
    SubterraInfrastrukturbau, Tiefbau, Hochbau, Verkehrsbauten, unterirdische Bauten309,011,0
    Colas CZVerkehrsbauten, Tiefbau, Beton- und Steinproduktion, Testlabor für Baustoffe und Straßenbauten301,310,1
    Hochtief CZHochbau, Verkehrsbauten295,019,4
    1 Umgerechnet zum Wechselkurs der Tschechischen Nationalbank 2024: 1 Euro = 25,119 Tschechische Kronen; 2 Veränderung auf Basis der nicht aufgerundeten Werte in Tschechischen Kronen; 3 Geschäftsjahr 1.4.2023 bis 31.3.2024.Quelle: Handelsregister; Recherchen von Germany Trade & Invest 2025

    Steigende Insolvenzzahlen in der Branche

    Wie angespannt die Lage in der Branche ist, zeigen die Statistiken der Unternehmensinsolvenzen. In den ersten acht Monaten 2025 war die Zahl der Firmenbankrotte im Bausektor um ein Viertel gestiegen, so stark wie in keinem anderen Wirtschaftszweig. Insgesamt verzeichnete das Czech Credit Bureau (CRIF) 91 Insolvenzverfahren in der Bauwirtschaft.

    Dafür wächst die Investitionsbereitschaft der Bauwirtschaft. In Kronen gerechnet haben sich die Bruttoanlageinvestitionen zwischen 2020 und 2024 nahezu verdoppelt auf umgerechnet 3,7 Milliarden Euro. Der Personalmangel erhöht den Druck der Baufirmen, Automatisierungslösungen einzusetzen.

    Digitalisierung schreitet voran

    An der Prager Technischen Hochschule ČVUT wird derzeit ein "Nationales Zentrum Bauwirtschaft 4.0" aufgebaut. Es soll dabei helfen, die Digitalisierung der Branche voranzutreiben (BIM Building Information Modeling), Bauprozesse zu automatisieren und den Einsatz von Robotern bei Bauausführung und Produktion von Baustoffen zu entwickeln. Das soll die Bauwirtschaft zukunftsfähig und attraktiver für junge Generationen machen. Das Zentrum arbeitet eng mit Unternehmen zusammen und unterstützt Start-ups bei der Entwicklung marktreifer Produkte. 

    Institutsdirektor Radoslav Sovják sieht die Branche auf einem guten Weg. Allerdings bremsen gesetzliche Hürden die Bauunternehmen noch aus. "Unklar ist unter anderem die Verantwortlichkeit bei autonomen Fahrzeugen und anderen schweren Maschinen, die auf Baustellen eingesetzt werden", sagte der Professor auf Anfrage von Germany Trade & Invest. 

    Laut Sovják gibt es einige Erfolgsbeispiele für den Einsatz von Bauwirtschaft 4.0 in Tschechien. Dazu zählt er Mauerwerksroboter von Wienerberger, teilweise ferngesteuerte Kompaktlader des mittelböhmischen Herstellers First Green Industries oder robotergestützte Beton-3D-Drucker des Prager Unternehmens ICE Industrial Services.

    Der Trend zu mehr Automatisierung wird durch den Personalmangel und die schnell steigenden Löhne im Bausektor befördert. Im 2. Quartal 2025 betrug der Durchschnittslohn im Baugewerbe 43.588 Kronen (rund 1.750 Euro). Das war ein nominaler Anstieg um fast 10 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Engpässe bei bestimmten Gewerken sorgen dafür, dass spezialisierte Handwerker deutlich höhere Löhne verlangen. 

    Baustoffpreise stabilisieren sich auf hohem Niveau

    Der Preisauftrieb bei Baustoffen in Tschechien hat sich vorerst beruhigt. Nachdem sich wichtige Ausgangsstoffe nach 2021 teilweise um 30 bis 50 Prozent verteuerten, zeigt sich seit 2024 eine Stabilisierung. Die Preise für Zement und Beton stagnieren weitgehend, bei Stahl und Glas gingen sie sogar zurück. In den ersten acht Monaten 2025 kosteten die wichtigsten Baustoffe ähnlich viel wie im Vorjahreszeitraum. Bei Dämmstoffen gibt es laut Medienberichten leichte Lagerüberstände, was die Preise drückt. Ebenso verbilligt hat sich Bauholz. 

    Allerdings ist nicht damit zu rechnen, dass die Preise massiv nachgeben. Denn die Produktionskosten bleiben hoch wegen der Löhne, notwendiger Modernisierungsinvestitionen und Umweltanforderungen. Auch die Energiepreise bleiben auf hohem Niveau.

    Das Interesse an recycelten Materialien steigt. Da es aber zu wenig Verarbeitungskapazitäten gibt und hohe Energiekosten zu Buche schlagen, sind diese kaum wettbewerbsfähig. 

    Entwicklung der Erzeugerpreise für ausgewählte Baumaterialien
    Produkte (NACE-Code)

    2024 *)

    Juli 2025 *)

    Glas und Glaswaren (23.1)

    -4,3

    5,1

    Keramische Baumaterialien (23.3)

    -8,5

    -1,4

    Zement, Kalk, gebrannter Gips (23.5)

    -0,4

    3,3

    Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips (23.6)

    0,0

    2,0

    Naturstein (23.7)

    2,1

    -2,5

    Stahlrohre, Rohrverbindungsstücke aus Stahl (24.2)

    -10,5

    -1,7

    * Veränderung in Prozent im Vergleich zur Vorjahresperiode.Quelle: Tschechisches Statistikamt ČSÚ 2025

    Als starkes Industrieland kann sich Tschechien bei den wichtigsten Baustoffen selbst versorgen. Auch deutsche Unternehmen sind präsent. Zur Heidelberg Materials AG gehören zum Beispiel Tschechiens größter Zementhersteller Českomoravský cement, die Betonwerke Českomoravský beton sowie der Kies- und Schotterproduzent Českomoravský štěrk.

    Produktion ausgewählter Baumaterialien in der Tschechischen Republik In Millionen Euro; Veränderung in Prozent

    Sparte (NACE-Code)

    2023

    Veränderung 
    2023 / 2022

    Konstruktionsteile, Fertigbauteile, Ausbauelemente und Fertigteilbauten aus Holz (16.23)

    1.660

    -1,4

    Baubedarfsartikel aus Kunststoff (22.23)

    1.299

    -5,5

    Glas und Glaswaren (23.1) 

    2.529

    -12,7

    Keramische Baumaterialien (23.3)

    418

    -30,1

    Sonstige Porzellan- und keramische Erzeugnisse (23.4)

    237

    -11,6

    Zement, Kalk und gebrannter Gips (23.5)

    770

    7,2

    Erzeugnisse aus Beton, Zement und Gips (23.6)

    2.913

    -6,2

    Be- und Verarbeitung von Naturwerksteinen und Natursteinen (23.7)

    137

    5,8

    Quelle: Eurostat 2025

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Rahmenbedingungen

    Für deutsche Baufirmen bietet das Nachbarland in Nischen gute Geschäftsmöglichkeiten. Doch ohne Landeskenntnisse und lokale Partner ist der Markteintritt schwierig.

    Trotz geografischer Nähe ist der Markteintritt für kleine Baufirmen im Nachbarland Tschechien schwierig. Neben der Sprachbarriere sind kulturelle Unterschiede im Geschäftsleben zu berücksichtigen und lokale Partner deshalb wichtig. Als Vorteil erweisen sich oft Referenzen, Empfehlungen und eine gewisse Größe, um Vertrauen bei Kunden zu erwerben. Bei öffentlichen Ausschreibungen ergeben sich Geschäftschancen eher als Unterauftragnehmer. Für Zulieferer und Baudienstleister zahlt sich im Vorfeld die Zusammenarbeit mit einheimischen Bau-, Architektur- und Ingenieurfirmen aus.

    Auch ein Blick in die Ausschreibungsdatenbanken empfiehlt sich. Tschechien kann in den kommenden Jahren zweistellige Euro-Milliardenbeträge aus EU-Fonds ausgeben. Für die Abwicklung dieser Projekte ist das Land auf ausländische Zulieferer angewiesen.

    Zentrales Portal für öffentliche Ausschreibungen

    Die Veröffentlichung von staatlichen Ausschreibungen organisiert das Ministerium für regionale Entwicklung über das Portal NIPEZ. Die Plattform Rozza soll helfen, die Struktur der öffentlichen Beschaffungen zu verstehen und so für mehr Transparenz sorgen. Auf den Webseiten werden auch die Gewinner von ausgeschriebenen Bautätigkeiten veröffentlicht, sodass diese für mögliche Zulieferungen leicht kontaktiert werden können. Statistische Angaben und Jahresberichte zu öffentlichen Ausschreibungen in Tschechien bietet das Informationssystem ISVZ

    Vor engeren Kooperationen mit tschechischen Geschäftspartnern empfiehlt sich ein Blick in das frei zugängliche Insolvenzregister. Dort finden sich Angaben zu Schuldnern und laufenden Insolvenzverfahren.

    Bei der Vergabe öffentlicher Bauaufträge kommt es vereinzelt zu Unregelmäßigkeiten. Im Index zur Korruptionswahrnehmung von Transparency International lag Tschechien 2024 auf Rang 46. Es befindet sich damit auf einem Niveau mit Ruanda und Botswana, schneidet aber besser ab als die Nachbarländer Polen und Slowakei. Die Organisation bemängelt die Macht der Kartellbehörde und die unzureichende Transparenz öffentlicher Ausschreibungen, bei denen privilegierte Bieter teilweise Zugang zum Beschaffungssystem bekommen, um Angebote miteinander zu vergleichen, schreibt Transparency International in seinem Regionalreport für die EU-Länder.

    Baugesetz ständig in Bearbeitung

    Das tschechische Baugesetz (283/2021 Sb.) wird fortwährend überarbeitet. Die jüngste Novelle trat am 1. August 2025 in Kraft. Sie soll Bauverfahren beschleunigen und vereinfachen. Unter anderem wurde der Kreis der Gebäude erweitert, für die keine Baugenehmigung erforderlich ist. Auch die Kapazität erneuerbarer Energiequellen, die ohne Genehmigung installiert werden können, erhöhte sich.

    Wichtige Änderungen im Überblick:

    • Liste einfacher Bauten wie Brunnen, Hauskläranlagen, einige Anschlüsse, für die es keine Genehmigungs- und Dokumentationspflicht gibt, wird erweitert
    • Grenzwert für kleine Photovoltaik-Kraftwerke (PV) an "kleinen Gebäuden" wird von 50 Kilowatt auf 100 Kilowatt erhöht, für "einfache Gebäude" erhöht sich der Grenzwert auf 250 Kilowatt
    • Die 100-Kilowatt-Grenze gilt auch für PV-Dachanlagen. Sind die übrigen Sicherheitsanforderungen erfüllt, ist auch hier keine bauamtliche Genehmigung erforderlich
    • Niedrigere Gebühren und kürzere Fristen für die Genehmigung von Brunnen oder Hauskläranlagen
    • Ab 2027 müssen Nichtwohngebäude mit mehr als zehn Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt für Elektroautos bieten
    • Ab 2030 wird für ausgewählte Großgebäude die Pflicht zur Installation intelligenter Heizungs-, Kälte- und Lichtsteuerungssysteme eingeführt (betrifft vor allem Neubauten und Gebäude, die einer umfassenden Renovierung unterliegen)

    Die voraussichtlich künftige Regierungspartei ANO hat angekündigt, das Baugesetz wiederum zu ändern und nach dem Chaos der Digitalisierung zum alten Verfahren zurückzukehren. Außerdem soll eine zentrale Baubehörde geschaffen werden, die effizienter und schneller arbeitet als die bisherigen verschiedenen Behörden in den Regionen. 

    Germany Trade & Invest stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nicht tarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

    Tipps für den Markteinstieg

    • Markt genau analysieren und mögliche Nischenprodukte identifizieren
    • Lokalen Partner suchen oder Tochtergesellschaft gründen
    • Konzentration auf hochwertige und nachhaltige Projekte im grenznahen Raum oder in den Metropolen Prag und Brno
    • Wechselkursrisiko und angespannten Arbeitsmarkt im Blick behalten
    • Frei zugängliche Recherchetools wie Handelsregister, Schuldenregister und Ausschreibungsportale nutzen

    Von Gerit Schulze | Prag

  • Kontaktadressen

    Bezeichnung

    Anmerkungen

    AHK Tschechien

    Anlaufstelle für deutsche Unternehmen

    Portal 21Informationsangebot zu Dienstleistungen in Europa

    Ministerstvo pro místní rozvoj

    Ministerium für regionale Entwicklung, zuständig für den Wohnungsbau
    Státní fond podpory investicStaatlicher Fonds für Investitionsförderung, zuständig für Wohnungsbau
    Svaz podnikatelů ve stavebnictvíUnternehmerverband Bauwirtschaft
    Asociace developerůVerband der Projektentwickler

    Česká komora autorizovaných inženýrů a techniků činných ve výstavbě

    Kammer der autorisierten Ingenieure und Bautechniker
    Česká komora architektůTschechische Architektenkammer
    Věstník veřejných zakázek Zentrale Vergabeplattform (Auswahlformular für Bauarbeiten: "Druh VZ: stavební práce")
    StavebnictvíFachzeitschrift "Bauwirtschaft"
    KonstrukceFachzeitschrift "Konstruktion" für Bauwirtschaft und Maschinenbau

    Stavitel

    Fachzeitschrift und -portal "Baumeister"

    Informationsportal Istav

    Infos zu aktuellen Bauinvestitionen
    Evropská databankaFirmendatenbank und B2B-/Beschaffungs-Plattform
    Baumesse Brnointernationale Fachmesse in Brno, 25. bis 28. März 2026
    For Arch Praginternationale Fachmesse in Prag, 16. bis 19. September 2026

    Stavotech Olomouc

    Fachmesse für Bauwirtschaft und -technik in Olomouc, 5. bis 7. November 2026
    Stavitel Lysá nad LabemFachmesse für Baustoffe, Technologie und Energieeffizienz in Lysá nad Labem, 19. bis 21. Februar 2026
    For Pasiv und For Wood in PragFachmessen für Niedrigenergie- und Passivhäuser und für Holzbauten- und -konstruktionen in Prag, 12. bis 14. Februar 2026

     

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