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Wirtschaftsumfeld | Ukraine | Exportkreditgarantien

Schweden bietet Exportkreditgarantien fürs Ukrainegeschäft an

Ab dem 1. April können in Schweden registrierte Unternehmen Exportkreditgarantien für Verkäufe in die Ukraine beantragen. Eile ist geboten, denn die Mittel sind begrenzt.

Von Michał Woźniak | Berlin

Die schwedische Regierung stellt in diesem Jahr 333 Millionen schwedische Kronen, umgerechnet etwa 30 Millionen Euro, für spezielle Exportkreditgarantien für die Ukraine bereit. Davon können auch rund 1.000 Tochterunternehmen deutscher Firmen profitieren.

"Mit den Exportkreditgarantien und der Einrichtung des neuen Handelsbüros in Kiew wird es für schwedische Unternehmen einfacher, in der Ukraine zu investieren",

sagte Johan Forssell, Minister für internationale Entwicklungszusammenarbeit und Außenhandel.

Das dazugehörige Dekret der Regierung tritt am 1. April 2024 in Kraft. Ab dem Tag nimmt auch die schwedische Exportkreditagentur (Exportkreditnämnden; EKN) Anträge entgegen und bearbeitet sie nach zeitlicher Reihenfolge des Eingangs.

Garantiert werden können Exporte, die laut Dekret einen Beitrag leisten "zur wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung sowie zum Wohlergehen der Ukraine" im Sinne der OECD-Leitlinien über internationale Hilfe.

Die Laufzeit der Garantien ist vorerst bis Ende 2026 begrenzt. Abgesichert werden maximal 70 Prozent des Transaktionswertes. Der Gesamtwert der von einer Unternehmensgruppe beantragten Garantieverpflichtung darf nicht mehr als 100 Millionen skr (etwa 8,9 Millionen Euro) betragen. Die Vertragsbedingungen müssen laut Dekret so gestaltet werden, dass "Garantienehmer und die Schwedische Exportkreditagentur Verluste anteilig und in gleicher Weise tragen".

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