EU erleichtert bestimmte Russland-Sanktionen
Brüssel lockert die Strafmaßnahmen, um EU-Firmen die Abwicklung ihrer Geschäfte zu erleichtern. Die Einfuhr von landwirtschaftlichen Gütern und kasachischem Öl bleibt erlaubt.
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Brüssel lockert die Strafmaßnahmen, um EU-Firmen die Abwicklung ihrer Geschäfte zu erleichtern. Die Einfuhr von landwirtschaftlichen Gütern und kasachischem Öl bleibt erlaubt.
Die EU verschärft das Export- und Transitembargo, erschwert die Umgehung des Ölpreisdeckels, untersagt den Import von Metallprodukten und dreht der Druschba-Pipeline den Hahn zu.
Die EU bestraft Sanktionsbrecher, weitet das Transitverbot aus und führt eine Meldepflicht ein. Als letztes Mittel können Exporte an Drittländer eingeschränkt werden.
Der Kreml verschärft die Gangart gegen Firmen, die dem Land den Rücken kehren. Verkäufe werden erschwert, Preise gedrückt. Deutsche Unternehmen ziehen sich mehrheitlich zurück.
Die EU unterbindet den Zugang zu ihrem Kapitalmarkt für den russischen Staat und wichtige Banken. Staatliche Finanzhilfen für Handel oder Investitionen in Russland sind untersagt.
Der Kreml ergreift neue Maßnahmen zur Stabilisierung des russischen Finanz- und Wertpapiermarktes. Die Rechte westlicher Anteilseigner werden weiter beschnitten.
Die G7-Staaten verhängen neue Beschränkungen gegen Russland. Sie sollen die Sanktionsumgehung verhindern, die Exporteinnahmen verringern und den Zugang zu Technologie beschneiden.
Moskau legalisiert die Fremdverwaltung westlicher Aktiva und schafft faktisch die Basis für eine Enteignung. Erstes Opfer ist die Tochterfirma des deutschen Energiekonzerns Uniper.
Die EU setzt Russland auf ihre schwarze Liste der in Steuersachen nicht-kooperativen Staaten. Deutschland nimmt Beteiligungen und Geschäftsbeziehungen mit Russland ins Visier.
Das zentralasiatische Land verschärft die Kontrolle von Re-Exporten nach Russland. Damit will die Regierung Sekundärsanktionen der EU zuvorkommen.