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Branchen | Brasilien | Nahrungsmittel

Rahmenbedingungen

Brasilien baute die Bürokratie ab und vereinfachte Verfahren. Die neue Regierung behält die Aussetzung von Importzöllen bei.

Von Gloria Rose | São Paulo

Erleichterung von Verfahren

Über das Außenhandelsportal Siscomex sind Informationen über Zölle und Einfuhrverfahren verfügbar. Alle importierenden Unternehmen benötigen vorab eine genehmigte Registrierung bei Siscomex. Nahrungsmittelstandards und -zulassungen für den brasilianischen Markt obliegen der Gesundheitsaufsichtsbehörde Anvisa. Im Jahr 2018 vereinfachte und beschleunigte die Regierung das Verfahren für den Import von Nahrungsmitteln.

Für den Import tierischer Produkte bedarf es einer Zulassung durch das Departamento de Inspeção de Produtos de Origem Animal des Landwirtschaftsministeriums MAPA. Dank der Digitalisierung des Verfahrens können die Einfuhrgenehmigungen schnell erteilt werden. Die Bearbeitung dauert durchschnittlich vier Tage. Aktuell sind 415 deutsche Hersteller für den Export tierischer Produkte nach Brasilien akkreditiert. Aufgrund von Fällen der afrikanischen Schweinepest in Deutschland gelten für Waren aus Schweinefleisch besonders restriktive Auflagen.

Zollsenkungen für Maschinen verlängert

Für Kapitalgüter, die nicht in Brasilien hergestellt werden, können über das Sonderregime Ex-Tarifário vorübergehende Senkungen der Importzölle genehmigt werden. Anfang Mai 2023 verlängerte die Regierung die Herabsetzung der Importzölle auf 564 Maschinen bis Ende 2025.

GTAI stellt ausführliche Informationen zum Wirtschafts- und Steuerrecht sowie zu Einfuhrregelungen, Zöllen und nichttarifären Handelshemmnissen zur Verfügung.

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