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Zoll
Zollmeldung Vereinigtes Königreich Freihandelsabkommen (Warenursprung, Präferenzen)
Ein Freihandelsabkommen zwischen dem Vereinigten Königreich (VK) und Vietnam soll weiterhin für einen präferenzbegünstigten Handel sorgen.
14.01.2021
Am 11. Dezember 2020 haben das VK und Vietnam den Abschluss der Verhandlungen über ein Freihandelsabkommen bekannt gegeben.
Dabei handelt es sich um ein sogenanntes Roll-Over-Abkommen. Das bedeutet, dass das bestehende Abkommen der Europäischen Union (EU) mit Vietnam (EVFTA) übernommen und in ein bilaterales Abkommen zwischen dem VK und Vietnam umgewandelt wurde. Das Abkommen zwischen dem VK und Vietnam ist am 1. Januar 2021 vorläufig in Kraft getreten. Damit das Abkommen vollständig in Kraft treten kann, muss es noch von beiden Seiten ratifiziert werden.
Mehr zur vorläufigen Anwendung in den Rn. 43-49.
Mit dem Abkommen möchte das VK sicherstellen, den Zugang zum vietnamesischen Markt zu Vorzugstarifen nicht zu verlieren. Unternehmen können somit weiterhin von ermäßigten Ein- und Ausfuhrzöllen, einem verbesserten Zugang zu Dienstleistungen und dem Schutz wichtiger britischer und vietnamesischer Produkte profitieren.
Zudem heißt es in einer gemeinsamen Absichtserklärung, das Abkommen sei ein wichtiger Schritt für den Beitritt Großbritanniens zum CPTPP.
2019 exportierten britische Unternehmen Waren im Wert von rund 600 Mio. GBP nach Vietnam. Im selben exportierten vietnamesische Unternehmen Waren im Wert von rund 4,6 Mrd. GBP ins VK.
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