Europa verringert Abhängigkeit von russischem Öl
Die EU löst sich von Öllieferungen aus Russland. Ersatz kommt aus Nahost und Kasachstan. Russland kann sein Öl nur mit Preisabschlägen verkaufen, vor allem an China und Indien.
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Die EU löst sich von Öllieferungen aus Russland. Ersatz kommt aus Nahost und Kasachstan. Russland kann sein Öl nur mit Preisabschlägen verkaufen, vor allem an China und Indien.
Die EU sanktioniert die Einfuhr russischer Kohle, erlaubt aber deren Transport in Drittländer. Russland lenkt seine Kohlelieferungen nach Asien, um den Exportrückgang abzufedern.
Russland ist ein wichtiger Lieferant von Metallen. Die Automobil- und Elektronikindustrie sowie der Flugzeug- und Maschinenbau können ihre Abhängigkeit erst mittelfristig senken.
Europa verringert die Einfuhren von Pipeline-Gas aus Russland. Der Kreml will die wegbrechenden Einnahmen durch verstärkte Gaslieferungen nach China kompensieren.
Russlands Krieg und westliche Sanktionen führten zu Lieferengpässen und Preissprüngen bei Energieträgern, Metallen, Düngemitteln und Getreide. Nun entspannt sich die Marktlage.
Der Kreml untersagt die Ausfuhr von Öl und Ölprodukten an Länder, die den G7-Preisdeckel mittragen. Für die Ölversorgung Deutschlands hat die Maßnahme keine praktische Bedeutung.
Moskau erzielt Rekorderlöse mit der Ausfuhr fossiler Brennstoffe. Devisenbringer Nummer eins ist Erdöl. Die G7-Staaten wollen mit einem Preisdeckel Russlands Einnahmen begrenzen.
Europa sucht nach Alternativen, um Russland als Beschaffungsmarkt für Energieträger abzulösen. Auch bei Steinkohle könnte der Blick auf Kasachstan fallen.
Häfen und Bahnbetreiber in Polen stehen vor gewaltigen Aufgaben. Sie müssen ukrainisches Getreide exportieren und Kohle aus Überseeländern importieren. Investitionen sind nötig.