Europa will unabhängig von russischem Öl werden
Die Europäische Union will den Import von russischem Öl verbieten. Deutsche Raffinerien müssen ihre Bezugsquellen diversifizieren. Russland sucht neue Abnehmer in Asien.
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Die Europäische Union will den Import von russischem Öl verbieten. Deutsche Raffinerien müssen ihre Bezugsquellen diversifizieren. Russland sucht neue Abnehmer in Asien.
Die Nachfrage nach Pumpen, Kompressoren, Bohrgerät und Rohren ist riesig. Wer kurze Lieferzeiten zusagen kann, hat gute Chancen ins Geschäft zu kommen.
Der Golfstaat ist auf Einfuhren von Labortechnik angewiesen. Deutsche Hersteller sind gut aufgestellt.
Polen baut neue Gas-Pipelines und erweitert sein Flüssiggasterminal. Das Land will damit unabhängiger von russischen Importen werden. Weitere Investitionen stehen kurz bevor.
Die Öl- und Gaswirtschaft bleibt Hauptanlagesektor. Aber auch die verarbeitende Industrie sowie die Bau- und Logistikbranche versprechen Liefer- und Kooperationspotenzial.
Investitionen in die Öl- und Gaswirtschaft dominieren das Anlagegeschehen in Turkmenistan. Die weitere Erschließung des riesigen Galkynysch-Gasfelds genießt oberste Priorität.
Indonesiens Bevölkerung leidet unter steigenden Benzinpreisen. Deshalb könnte der importabhängige Archipel auf billiges russisches Erdöl umsteigen.
Europa ist stark abhängig von Energieträgern aus Russland. Die EU verbietet den Kauf von Kohle und plant ein Ölembargo. Vor allem Deutschland bleibt auf Gaslieferungen angewiesen.
Aserbaidschan nimmt verstärkt Kurs auf den Ausbau des Nichtölsektors. Damit will das Land seine große wirtschaftliche Abhängigkeit von Öl und Gas weiter reduzieren.
Die Regierung setzt in ihrer am 6. April 2022 veröffentlichten Energy Security Strategy auf den schnelleren Ausbau grüner Energien sowie auf Kernkraft, Erdöl- und gasförderung.